Скрыть
20:2
20:3
20:4
20:5
20:6
20:7
20:8
20:9
20:10
20:11
20:12
20:13
20:14
20:15
20:17
20:21
20:23
20:25
20:26
20:27
20:31
20:32
20:33
20:34
Глава 22 
22:1
22:3
22:4
22:5
22:6
22:8
22:9
22:10
22:11
22:12
22:13
22:16
22:17
22:18
22:19
22:20
22:22
22:25
22:26
22:27
22:28
22:29
22:31
22:33
22:34
22:36
22:38
22:40
22:41
22:43
22:45
22:46
»Wenn Gott sein Werk vollendet, wird es sein wie bei dem Weinbergbesitzer, der früh am Morgen auf den Marktplatz ging, um Leute zu finden und für die Arbeit in seinem Weinberg anzustellen.
Er einigte sich mit ihnen auf den üblichen Tageslohn von einem Silberstück, dann schickte er sie in den Weinberg.
Um neun Uhr ging er wieder auf den Marktplatz und sah dort noch ein paar Männer arbeitslos herumstehen.
Er sagte auch zu ihnen: ́Ihr könnt in meinem Weinberg arbeiten, ich will euch angemessen bezahlen.́
Und sie gingen hin.

Genauso machte er es mittags und gegen drei Uhr.

Selbst als er um fünf Uhr das letzte Mal zum Marktplatz ging, fand er noch einige herumstehen und sagte zu ihnen: ́Warum tut ihr den ganzen Tag nichts?́
Sie antworteten: ́Weil uns niemand eingestellt hat.́

Da sagte er: ́Geht auch ihr noch hin und arbeitet in meinem Weinberg!́

Am Abend sagte der Weinbergbesitzer zu seinem Verwalter: ́Ruf die Leute zusammen und zahl allen ihren Lohn! Fang bei denen an, die zuletzt gekommen sind, und höre bei den ersten auf.́
Die Männer, die erst um fünf Uhr angefangen hatten, traten vor und jeder bekam ein Silberstück.
Als nun die an der Reihe waren, die ganz früh angefangen hatten, dachten sie, sie würden entsprechend besser bezahlt, aber auch sie bekamen jeder ein Silberstück.
Da murrten sie über den Weinbergbesitzer
und sagten: ́Diese da, die zuletzt gekommen sind, haben nur eine Stunde lang gearbeitet, und du behandelst sie genauso wie uns? Dabei haben wir den ganzen Tag über in der Hitze geschuftet!́
Da sagte der Weinbergbesitzer zu einem von ihnen: ́Mein Lieber, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf ein Silberstück geeinigt?
Das hast du bekommen, und nun geh! Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir!
Ist es nicht meine Sache, was ich mit meinem Eigentum mache? Oder bist du neidisch, weil ich großzügig bin?́«
Jesus schloss: »So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.«
Jesus war auf dem Weg nach Jerusalem. Da rief er einmal die zwölf Jünger allein zu sich und sagte zu ihnen:
»Hört zu! Wir gehen nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn nach dem Willen Gottes an die führenden Priester und die Gesetzeslehrer ausgeliefert werden. Sie werden ihn zum Tod verurteilen
und den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen, damit sie ihren Spott mit ihm treiben, ihn auspeitschen und ans Kreuz nageln. Doch am dritten Tag wird er vom Tod auferweckt werden.«
Damals ging die Mutter der beiden Söhne von Zebedäus zusammen mit ihren Söhnen zu Jesus hin und warf sich vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.
»Was möchtest du denn?«, fragte Jesus.

Sie sagte: »Ordne doch an, dass meine beiden Söhne rechts und links neben dir sitzen, wenn du deine Herrschaft angetreten hast!«

Jesus sagte zu den beiden Söhnen: »Ihr wisst nicht, was ihr da verlangt. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?«

»Das können wir!«, antworteten sie.

Jesus erwiderte: »Ihr werdet tatsächlich den gleichen Kelch trinken wie ich, aber ich kann nicht darüber verfügen, wer rechts und links neben mir sitzen wird. Auf diesen Plätzen werden die sitzen, die mein Vater dafür bestimmt hat.«
Die anderen zehn Jünger hatten das Gespräch mit angehört und ärgerten sich über die beiden Brüder.
Darum rief Jesus alle zwölf zu sich her und sagte: »Ihr wisst: Die Herrscher der Völker, die Großen in der Welt, unterdrücken ihre Leute und lassen sie ihre Macht spüren.
Bei euch muss es anders sein! Wer unter euch groß sein will, soll euer Diener sein,
und wer an erster Stelle stehen will, soll euch Sklavendienste leisten.
Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.«
Als Jesus mit seinen Jüngern Jericho verließ, folgte ihm eine große Menschenmenge.
Am Straßenrand saßen zwei Blinde. Sie hörten, dass Jesus vorbeikam, und riefen laut: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«
Die Leute fuhren die beiden an, sie sollten still sein; aber die schrien nur noch lauter: »Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!«
Jesus blieb stehen, rief die beiden zu sich und fragte sie: »Was wollt ihr? Was soll ich für euch tun?«
»Herr«, sagten sie, »wir möchten sehen können.«
Jesus hatte Erbarmen mit ihnen und berührte ihre Augen. Sofort konnten sie sehen und folgten ihm.
Darauf erzählte ihnen Jesus noch ein weiteres Gleichnis:
»Gott hat angefangen, seine Herrschaft aufzurichten, und er handelt wie jener König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete:
Er schickte seine Diener aus, um die geladenen Gäste zum Fest zu bitten; aber sie wollten nicht kommen.
Darauf schickte er noch einmal andere Diener zu den Geladenen und ließ ihnen sagen: ́Hört! Ich habe mein Festessen vorbereitet, meine Ochsen und meine Mastkälber sind geschlachtet, alles steht bereit. Kommt zur Hochzeitsfeier!́
Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern gingen ihren Geschäften nach. Einer ging auf seine Felder, ein anderer in seinen Laden.
Manche packten sogar die Diener des Königs, trieben ihren Spott mit ihnen und töteten sie.
Da wurde der König zornig und schickte seine Heere. Er ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt niederbrennen.
Dann sagte er zu seinen Dienern: ́Die Vorbereitungen zum Fest sind getroffen, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, daran teilzunehmen.
Geht jetzt hinaus auf die Landstraßen und ladet alle zur Hochzeit ein, die euch begegnen!́
Die Diener gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle mit, die sie fanden – schlechte und gute Leute. So wurde der Hochzeitssaal voll.
Als nun der König kam, um sich die Gäste anzusehen, entdeckte er einen, der nicht hochzeitlich gekleidet war.
Er sprach ihn an: ́Wie bist denn du hier hereingekommen? Du bist ja gar nicht hochzeitlich angezogen.́ Der Mann hatte keine Entschuldigung.
Da befahl der König seinen Dienern: ́Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die Finsternis! Dort gibt es nur noch Jammern und Zähneknirschen.́
Denn viele sind berufen«, schloss Jesus, »aber nur wenige von ihnen sind erwählt.«
Daraufhin beschlossen die Pharisäer, Jesus mit einer verfänglichen Frage in die Falle zu locken.
Sie schickten ihre Jünger zu Jesus und auch einige Parteigänger von Herodes; die sagten zu ihm: »Lehrer, wir wissen, dass es dir nur um die Wahrheit geht. Du lehrst klar und deutlich, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Denn du lässt dich nicht von Menschen beeinflussen, auch wenn sie noch so mächtig sind.
Nun sag uns deine Meinung: Ist es nach dem Gesetz Gottes erlaubt, dem römischen Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?«
Jesus erkannte ihre böse Absicht und sagte: »Ihr Scheinheiligen, ihr wollt mir doch nur eine Falle stellen!
Zeigt mir eins von den Geldstücken, mit denen ihr die Steuer bezahlt.«

Sie gaben ihm eine Silbermünze,

und er fragte: »Wessen Bild und wessen Name sind denn hier aufgeprägt?«
»Das Bild und der Name des Kaisers«, antworteten sie.

Da sagte Jesus: »Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, – aber gebt Gott, was Gott gehört!«

Solch eine Antwort hatten sie nicht erwartet. Sie ließen Jesus in Ruhe und gingen weg.
Noch am selben Tag kamen Sadduzäer zu Jesus. Die Sadduzäer bestreiten, dass die Toten auferstehen werden.
»Lehrer«, sagten sie, »Mose hat angeordnet: ́Wenn ein verheirateter Mann kinderlos stirbt, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und dem Verstorbenen Nachkommen verschaffen.́
nach Dtn 25,5-6 und Gen 38,8
Nun gab es hier einmal sieben Brüder. Der älteste heiratete und starb kinderlos.
Darauf heiratete der zweite die Witwe, starb aber auch kinderlos; und dem dritten erging es nicht anders. So war es bei allen sieben.
Zuletzt starb auch die Frau.
Wie ist das nun bei der Auferstehung der Toten: Wem von den sieben soll die Frau dann gehören? Sie war ja mit allen verheiratet!«
»Ihr denkt ganz falsch«, antwortete Jesus. »Ihr kennt weder die Heiligen Schriften noch wisst ihr, was Gott in seiner Macht tun kann.
Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr heiraten, sondern sie werden leben wie die Engel im Himmel.
Was aber die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in den Heiligen Schriften gesagt hat? Er sagt dort:
́Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.́ Und er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden!«
zit Ex 3,6
Die ganze Menschenmenge, die zugehört hatte, war tief beeindruckt von dem, was Jesus da lehrte.
Als die Pharisäer erfuhren, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei Jesus zusammen.
Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, stellte Jesus eine Falle. Er fragte ihn:
»Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot des Gesetzes?«
Jesus antwortete: »́Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!́
nach Dtn 6,4-5
Dies ist das größte und wichtigste Gebot.
Aber gleich wichtig ist ein zweites: ́Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!́
zit Lev 19,18; Mk 12,31S
In diesen beiden Geboten ist alles zusammengefasst, was das Gesetz und die Propheten fordern.«
Da die Pharisäer nun einmal versammelt waren, stellte Jesus auch ihnen eine Frage.
Er sagte zu ihnen: »Was denkt ihr über den versprochenen Retter? Wessen Sohn ist er?«

Sie antworteten: »Der Sohn Davids.«

Da sagte Jesus: »Wie kann David ihn dann, vom Geist Gottes erleuchtet, ́Herŕ nennen? Denn David sagt ja:
́Gott, der Herr, sagte zu meinem Herrn:
Setze dich an meine rechte Seite!
Ich will dir deine Feinde unterwerfen,
sie als Schemel unter deine Füße legen.́
nach Ps 110,1; Mk 12,36S
Wenn also David ihn ́Herŕ nennt, wie kann er dann sein Sohn sein?«
Keiner konnte ihm darauf eine Antwort geben. Und von dem Tag an wagte es auch niemand mehr, ihm noch irgendeine Frage zu stellen.
Толкования стиха Скопировать ссылку Скопировать текст Добавить в избранное
Библ. энциклопедия Библейский словарь Словарь библ. образов Практическая симфония
Цитата из Библии каждое утро
TG: t.me/azbible
Viber: vb.me/azbible