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Глава 8 
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Darnach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf gen Jerusalem.
Es ist aber zu Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch Bethesda und hat fünf Hallen,
in welchen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Verdorrte, die warteten, wann sich das Wasser bewegte.
(Denn ein Engel fuhr herab zu seiner Zeit in den Teich und bewegte das Wasser.) Welcher nun zuerst, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward gesund, mit welcherlei Seuche er behaftet war.
Es war aber ein Mensch daselbst, achtunddreißig Jahre lang krank gelegen.
Da Jesus ihn sah liegen und vernahm, daß er so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, wenn das Wasser sich bewegt, der mich in den Teich lasse; und wenn ich komme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
Jesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein Bett und gehe hin! - Matthäus 9,6.
Und alsbald ward der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es a) war aber desselben Tages der Sabbat. - a) Joh. 9,14.
Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Es ist heute Sabbat; es ziemt dir nicht, das Bett zu tragen. - Jeremia 17,21.
Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: »Nimm dein Bett und gehe hin!«
Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: »Nimm dein Bett und gehe hin!«?
Der aber geheilt worden war, wußte nicht, wer es war; denn Jesus war gewichen, da so viel Volks an dem Ort war.
Darnach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; a) sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre. - a) Joh. 8,11.
Der Mensch ging hin und verkündigte es den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.
Darum verfolgten die Juden Jesum und suchten ihn zu töten, daß er solches getan hatte am Sabbat. - Matthäus 12,14.
Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirket bisher, und ich wirke auch. - Joh. 9,4.
Darum a) trachteten ihm die Juden nun viel mehr nach, daß sie ihn töteten, daß er nicht allein den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich. - a) Joh. 7,30; Joh. 10,33.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was a) er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. - a) Joh. 3,11.32.
a) Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, daß ihr euch verwundern werdet. - a) Joh. 3,35.
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, also auch der Sohn macht lebendig, welche er will.
Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben, - Dan. 7,13.14; Apostelgeschichte 17,31.
auf daß sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. - Philemon 2,10.11; 1. Johannes 2,23.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. - Joh. 3,16.18.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und a) ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben. - a) Epheser 2,5.6.
Denn wie der Vater das Leben hat in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber, - Joh. 1,1–4.
und hat ihm Macht gegeben, auch a) das Gericht zu halten, darum daß er des Menschen Sohn ist. - a) Joh. 5, 22.
Verwundert euch des nicht. Denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören,
und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. - Joh. 6,40; Daniel 12,2.
Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat. - Joh. 5, 19; Joh. 6,38.
So ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr.
Ein anderer ist’s, der von mir zeugt; und ich weiß, daß das Zeugnis wahr ist, das er von mir zeugt. - Joh. 5, 36.37.
Ihr schicktet zu Johannes, und er zeugte von der Wahrheit. - Joh. 1,19–34.
Ich aber nehme nicht Zeugnis von Menschen; sondern solches sage ich, auf daß ihr selig werdet.
Er war ein brennend und scheinend Licht; ihr aber wolltet eine kleine Weile fröhlich sein in seinem Lichte.
Ich aber habe ein größeres Zeugnis denn des Johannes Zeugnis; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, daß ich sie vollende, ebendiese Werke, die ich tue, zeugen von mir, daß mich der Vater gesandt habe. - 1. Johannes 5,9; Joh. 1,33; Joh. 3,2.
Und der Vater, der mich gesandt hat, derselbe hat von mir gezeugt. Ihr habt nie weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen, - Matthäus 3,17.
und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnend; denn ihr glaubet dem nicht, den er gesandt hat.
Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget; - Lukas 24,27; 2. Timotheus 3,15–17.
und ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr das Leben haben möchtet.
Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
aber ich kenne euch, daß ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.
Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, den werdet ihr annehmen.
Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die a) Ehre, die von Gott allein ist, suchet ihr nicht. - a) Joh. 12,43.
Ihr sollt nicht meinen, daß ich euch vor dem Vater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt, der a) Mose, auf welchen ihr hoffet. - a) 5. Mose 31,26.
Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. - 1. Mose 3,15; 1. Mose 49,10; 5. Mose 18,15.
So ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben? - Lukas 16,31.
Darnach zog Jesus umher in a) Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, darum daß ihm die Juden nach dem Leben stellten. - a) Joh. 6,1.
Es war aber nahe der Juden Fest, die a) Laubhütten. - a) 3. Mose 23,34.
Da sprachen seine a) Brüder zu ihm: Mache dich auf von dannen und gehe nach Judäa, auf daß auch deine Jünger sehen die Werke, die du tust. - a) Joh. 2,12; Matthäus 12,46; Apostelgeschichte 1,14.
Niemand tut etwas im Verborgenen und will doch frei offenbar sein. Tust du solches, so offenbare dich vor der Welt.
Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.
Da spricht Jesus zu ihnen: a) Meine Zeit ist noch nicht hier; eure Zeit aber ist allewege. - a) Joh. 2,4.
Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber a) haßt sie, denn ich zeuge von ihr, daß ihre Werke böse sind. - a) Joh. 15,18.
Gehet ihr hinauf auf dieses Fest; ich will noch nicht hinaufgehen auf dieses Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.
Da er aber das zu ihnen gesagt, blieb er in Galiläa.
Als aber seine Brüder waren hinaufgegangen, da ging er auch hinauf zu dem Fest, nicht offenbar, sondern wie heimlich.
Da suchten ihn die Juden am Fest und sprachen: Wo ist der?
Und es war ein großes Gemurmel von ihm unter dem Volk. Etliche sprachen: Er ist fromm; die andern aber sprachen: Nein, sondern er verführt das Volk.
Niemand aber redete frei von ihm um der Furcht willen vor den Juden. - Joh. 9,22; Joh. 12,42; Joh. 19,38.
Aber mitten im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift, so er sie doch nicht gelernt hat? - Matthäus 13,54.
Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern des, der mich gesandt hat.
So jemand will des Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei oder ob ich von mir selbst rede.
Wer von sich selbst redet, der a) sucht seine eigne Ehre; wer aber sucht die Ehre des, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und ist keine Ungerechtigkeit an ihm. - a) Joh. 5,41.44.
Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? und a) niemand unter euch tut das Gesetz. Warum b) sucht ihr mich zu töten? - a) Apostelgeschichte 7,53. b) Joh. 5,16.18.
Das Volk antwortete und sprach: Du hast den Teufel; wer sucht dich zu töten? - Joh. 8,48.52; Joh. 10,20.
Jesus antwortete und sprach: Ein einziges Werk habe ich getan, und es wundert euch alle. - Joh. 5,16.
Mose hat euch darum gegeben die Beschneidung – nicht daß sie von Mose kommt, sondern a) von den Vätern –, und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat. - a) 1. Mose 17,10–12.
So ein Mensch die Beschneidung annimmt am Sabbat, auf daß nicht das Gesetz Mose’s gebrochen werde, zürnet ihr denn über mich, daß ich den ganzen Menschen habe am Sabbat gesund gemacht?
Richtet nicht nach dem Ansehen, sondern richtet ein rechtes Gericht.
Da sprachen etliche aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie suchten zu töten? - Joh. 7, 19.
Und siehe zu, er redet frei, und sie sagen ihm nichts. Erkennen unsre Obersten nun gewiß, daß er gewiß Christus sei?
Doch wir wissen, woher dieser ist; wenn aber Christus kommen wird, so wird niemand wissen, woher er ist. - Joh. 7, 41.
Da rief Jesus im Tempel, lehrte und sprach: Ja, ihr kennet mich und wisset, woher ich bin; und von mir selbst bin ich nicht gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet.
Ich kenne ihn aber; denn ich bin von ihm, und er hat mich gesandt. - Matthäus 11,27.
Da suchten sie ihn zu greifen; aber niemand legte die Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. - Joh. 8,20; Lukas 22,53.
Aber a) viele vom Volk glaubten an ihn und sprachen: Wenn Christus kommen wird, wird er auch mehr Zeichen tun, denn dieser tut? - a) Joh. 8,30.
Und es kam vor die Pharisäer, daß das Volk solches von ihm murmelte. Da sandten die Pharisäer und Hohenpriester Knechte aus, daß sie ihn griffen.
Da sprach Jesus zu ihnen: Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat. - Joh. 13,33.
Ihr werdet mich suchen, und nicht finden; und wo ich bin, könnet ihr nicht hin kommen. - Joh. 8,21.
Da sprachen die Juden untereinander: Wo will dieser hin gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er zu den Zerstreuten unter den Griechen gehen und die Griechen lehren?
Was ist das für eine Rede, daß er sagte: »Ihr werdet mich suchen, und nicht finden; und wo ich bin, da könnet ihr nicht hin kommen«?
Aber am a) letzten Tage des Festes, der am herrlichsten war, trat Jesus auf, rief und sprach: Wen da b) dürstet, der komme zu mir und trinke! - a) 3. Mose 23,36. b) Joh. 4,10.
Wer an mich glaubt, a) wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen. - a) Jesaja 44,3; Joel 3,1.
Das sagte er aber von dem Geist, welchen empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der heilige Geist war noch nicht da, denn Jesus war noch nicht verklärt. - Joh. 16,7.
Viele nun vom Volk, die diese Rede hörten, sprachen: a) Dieser ist wahrlich der Prophet. - a) Joh. 6,14; 5. Mose 18,15.
Andere sprachen: Er ist Christus. Etliche aber sprachen: a) Soll Christus aus Galiläa kommen? - a) Joh. 1,46.
Spricht nicht die Schrift: von dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, da David war, solle Christus kommen? - 2. Samuel 7,12; Micha 5,1; Matthäus 2,5.6; Matthäus 22,42.
Also ward eine Zwietracht unter dem Volk über ihn. - Joh. 9,16.
Es wollten aber etliche ihn greifen; aber niemand legte die Hand an ihn. - Joh. 7, 30.
Die Knechte kamen zu den Hohenpriestern und Pharisäern; und sie sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?
Die Knechte antworteten: Es hat nie ein Mensch also geredet wie dieser Mensch. - Matthäus 7,28.29.
Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid ihr auch verführt?
Glaubt auch irgend ein Oberster oder Pharisäer an ihn?
sondern das Volk, das nichts vom Gesetz weiß, ist verflucht.
Spricht zu ihnen Nikodemus, der bei der Nacht zu ihm kam, welcher einer unter ihnen war: - Joh. 3,1.2.
Richtet a) unser Gesetz auch einen Menschen, ehe man ihn verhört und erkennt, was er tut? - a) 5. Mose 1,16.17.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist du auch ein Galiläer? Forsche und siehe, aus Galiläa steht kein Prophet auf. - Joh. 7, 41.
Und ein jeglicher ging also heim.
Jesus aber ging an den Ölberg.
Und frühmorgens kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte dar
und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch.
Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen; was sagst du? - 3. Mose 20,10.
Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache wider ihn hätten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
Als sie nun anhielten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.
Und bückte sich wieder nieder und schrieb auf die Erde.
Da sie aber das hörten, gingen sie hinaus (von a) ihrem Gewissen überführt), einer nach dem andern, von den Ältesten an bis zu den Geringsten; und Jesus ward gelassen allein und das Weib in der Mitte stehend. - a) Römer 2,22.
Jesus aber richtete sich auf; und da er niemand sah denn das Weib, sprach er zu ihr: Weib, wo sind sie, deine Verkläger? Hat dich niemand verdammt?
Sie aber sprach: Herr, niemand. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und a) sündige hinfort nicht mehr! - a) Joh. 5,14.
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das a) Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. - a) Jesaja 49,6; Joh. 1,5.9.
Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: a) So ich von mir selbst zeugen würde, so ist mein Zeugnis wahr; denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wo ich hin gehe; ihr aber wisset nicht, woher ich komme und wo ich hin gehe. - a) Joh. 5,31.
Ihr richtet nach dem Fleisch; ich richte niemand.
So ich aber richte, so ist mein Gericht recht; denn ich bin a) nicht allein, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat. - a) Joh. 8, 29.
Auch steht in eurem Gesetz geschrieben, daß zweier Menschen Zeugnis wahr sei. - 5. Mose 19,15.
Ich bin’s, der ich von mir selbst zeuge; und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt auch von mir.
Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennet weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. - Joh. 14,7.
Diese Worte redete Jesus an dem Gotteskasten, da er lehrte im Tempel; und niemand griff ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. - Joh. 7,30; Lukas 22,53.
Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Ich gehe hinweg, und ihr werdet mich suchen und in eurer Sünde sterben. Wo ich hin gehe, da könnet ihr nicht hin kommen. - Joh. 7,34; Joh. 13,33.
Da sprachen die Juden: Will er sich denn selbst töten, daß er spricht: »Wohin ich gehe, da könnet ihr nicht hin kommen«? - Joh. 7,35.
Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von untenher, ich bin von obenher; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. - Joh. 3,31.
So habe ich euch gesagt, daß ihr sterben werdet in euren Sünden; denn so ihr nicht glaubet, daß ich es sei, so werdet ihr sterben in euren Sünden.
Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? Und Jesus sprach zu ihnen: Erstlich der, der ich mit euch rede.
Ich habe viel von euch zu reden und zu richten; aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und was ich von ihm gehört habe, das rede ich vor der Welt.
Sie verstanden aber nicht, daß er ihnen von dem Vater sagte.
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn a) ihr des Menschen Sohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es sei und nichts von mir selber tue, sondern, wie mich mein Vater gelehrt hat, so rede ich. - a) Joh. 3,14; Joh. 12,32.
Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läß mich a) nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt. - a) Joh. 8, 16.
Da er solches redete, glaubten viele an ihn. - Joh. 7,31.
Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger - Joh. 15,14.
und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knechte gewesen; wie sprichst du denn: »Ihr sollt frei werden«? - Matthäus 3,9.
Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. - Römer 6,16.20; 1. Johannes 3,8.
Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich.
So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei. - Römer 6,18.22.
Ich weiß wohl, daß ihr Abrahams Samen seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn meine Rede fängt nicht bei euch.
Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe; so tut ihr, was ihr von eurem Vater gesehen habt.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so tätet ihr Abrahams Werke.
Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.
Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater, Gott.
Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören.
Ihr a) seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein b) Mörder von Anfang und ist c) nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. - a) 1. Johannes 3,8–10. b) 1. Mose 3,4. c) 2. Petrus 2,4.
Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.
a) Welcher unter euch kann mich einer Sünde zeihen? So ich euch aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht? - a) 2. Korinther 5,21; 1. Petrus 2,22.
Wer a) von Gott ist, der hört Gottes Worte; darum höret ihr nicht, denn ihr seid nicht von Gott. - a) Joh. 18,37.
Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und a) hast den Teufel? - a) Joh. 7,20.
Jesus antwortete: Ich habe keinen Teufel, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr unehret mich.
Ich suche nicht meine Ehre; es ist aber einer, der sie sucht, und richtet. - Joh. 5,41.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich. - Joh. 6,40.47.
Da sprachen die Juden zu ihm: Nun erkennen wir, daß du den Teufel hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sprichst: »So jemand mein Wort hält, der wird den Tod nicht schmecken ewiglich.«
Bist du mehr denn unser Vater Abraham, welcher gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?
Jesus antwortete: So ich mich selber ehre, so ist meine Ehre nichts. Es ist aber mein Vater, der mich ehrt, von welchem ihr sprecht, er sei euer Gott;
und a) kennet ihn nicht, ich aber kenne ihn. Und so ich würde sagen: Ich kenne ihn nicht, so würde ich ein Lügner, gleichwie ihr seid. Aber ich kenne ihn und halte sein Wort. - a) Joh. 7,28.
Abraham, euer Vater, ward froh, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich.
Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin ich.
Da hoben a) sie Steine auf, daß sie auf ihn würfen. Aber Jesus verbarg sich und ging zum Tempel hinaus. - a) Joh. 10,31.
Es lag aber einer krank mit Namen Lazarus, von Bethanien, in dem Flecken a) Marias und ihrer Schwester Martha. - a) Lukas 10,38.39.
(Maria aber war, die den Herrn gesalbt hat mit Salbe und seine Füße getrocknet mit ihrem Haar; deren Bruder, Lazarus, war krank.) - Joh. 12,3.
Da sandten seine Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, den du liebhast, der liegt krank.
Da Jesus das hörte, sprach er: Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern a) zur Ehre Gottes, daß der Sohn Gottes dadurch geehrt werde. - a) Joh. 9,3.
Jesus aber hatte Martha lieb und ihre Schwester und Lazarus.
Als er nun hörte, daß er krank war, blieb er zwei Tage an dem Ort, da er war.
Darnach spricht er zu seinen Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa ziehen!
Seine Jünger sprachen zu ihm: Meister, a) jenes Mal wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dahin ziehen? - a) Joh. 8,59; Joh. 10,31.
Jesus antwortete: Sind nicht des Tages zwölf Stunden? Wer des Tages wandelt, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht dieser Welt. - Joh. 9,4.5.
Wer aber des Nachts wandelt, der stößt sich; denn es ist kein Licht in ihm. - Joh. 12,35.
Solches sagte er, und darnach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, a) schläft; aber ich gehe hin, daß ich ihn aufwecke. - a) Matthäus 9,24.
Da sprachen seine Jünger: Herr, schläft er, so wird’s besser mit ihm.
Jesus aber sagte von seinem Tode; sie meinten aber, er redete vom leiblichen Schlaf.
Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;
und ich bin froh um euretwillen, daß ich nicht dagewesen bin, auf daß ihr glaubet. Aber lasset uns zu ihm ziehen!
Da sprach Thomas, der genannt ist Zwilling, zu den Jüngern: Laßt uns mitziehen, daß wir mit ihm sterben!
Da kam Jesus und fand ihn, daß er schon vier Tage im Grabe gelegen hatte.
Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, bei fünfzehn Feld Weges;
und viele Juden waren zu Martha und Maria gekommen, sie zu trösten über ihren Bruder.
Als Martha nun hörte, daß Jesus kommt, geht sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim sitzen.
Da sprach Martha zu Jesu: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!
Aber ich weiß auch noch, daß, was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.
Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder soll auferstehen.
Martha spricht zu ihm: Ich weiß wohl, daß er a) auferstehen wird in der Auferstehung am Jüngsten Tage. - a) Joh. 5,29; Joh. 6,40; Lukas 14,14.
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubet, der wird leben, ob er gleich stürbe;
und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? - Joh. 8,51.
Sie spricht zu ihm: Herr, ja, ich glaube, daß du bist Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist. - Joh. 6,69.
Und da sie das gesagt hatte, ging sie hin und rief ihre Schwester Maria heimlich und sprach: Der Meister ist da und ruft dich.
Dieselbe, als sie das hörte, stand sie eilend auf und kam zu ihm.
(Denn Jesus war noch nicht in den Flecken gekommen, sondern war noch an dem Ort, a) da ihm Martha war entgegengekommen.) - a) Joh. 11, 20.
Die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, da sie sahen Maria, daß sie eilend aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach und sprachen: Sie geht hin zum Grabe, daß sie daselbst weine.
Als nun Maria kam, da Jesus war, und sah ihn, fiel sie zu seinen Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!
Als Jesus sie sah weinen und die Juden auch weinen, die mit ihr kamen, ergrimmte er im Geist und a) betrübte sich selbst - a) Joh. 13,21.
und sprach: Wo habt ihr ihn hin gelegt? Sie sprachen zu ihm: Herr, komm und sieh es!
Und Jesu gingen die Augen über. - Lukas 19,41.
Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn so liebgehabt!
Etliche aber unter ihnen sprachen: Konnte, der dem Blinden die Augen aufgetan hat, nicht verschaffen, daß auch dieser nicht stürbe?
Da ergrimmte Jesus abermals in sich selbst und kam zum Grabe. Es war aber eine Kluft, und a) ein Stein daraufgelegt. - a) Matthäus 27,60.
Jesus sprach: Hebt den Stein ab! Spricht zu ihm Martha, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er ist vier Tage gelegen.
Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, so du glauben würdest, du solltest a) die Herrlichkeit Gottes sehen? - a) Joh. 11, 4.23.25.26.
Da hoben sie den Stein ab, da der Verstorbene lag. Jesus aber hob seine Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.
Doch ich weiß, daß du mich allezeit hörst; aber a) um des Volks willen, das umhersteht, sage ich’s, daß sie glauben, du habest mich gesandt. - a) Joh. 12,30.
Da er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen und sein Angesicht verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf und lasset ihn gehen!
Viele nun der Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.
Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer einen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
Lassen wir ihn also, so werden sie alle an ihn glauben; so kommen dann die Römer und nehmen uns Land und Leute.
Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts,
bedenket auch nichts; es ist uns besser, ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß das ganze Volk verderbe. - Joh. 18,14.
(Solches aber redete er nicht von sich selbst; sondern weil er desselben Jahres Hoherpriester war, a) weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk; - a) 2. Mose 28,30; 4. Mose 27,21.
und nicht für das Volk allein, sondern daß er auch die Kinder Gottes, die zerstreut waren, a) zusammenbrächte.) - a) Joh. 10,16.
Von dem Tage an ratschlagten sie, wie sie ihn töteten.
Jesus aber wandelte nicht mehr frei unter den Juden, sondern ging von dannen in eine Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt, genannt Ephrem, und hatte sein Wesen daselbst mit seinen Jüngern.
Es war aber nahe das Ostern der Juden; und es gingen viele aus der Gegend hinauf gen Jerusalem vor Ostern, a) daß sie sich reinigten. - a) 2. Chronik 30,17.
Da standen sie und fragten nach Jesus und redeten miteinander im Tempel: Was dünkt euch, daß er nicht kommt auf das Fest?
Es hatten aber die Hohenpriester und Pharisäer lassen ein Gebot ausgehen: so jemand wüßte, wo er wäre, daß er’s anzeige, daß sie ihn griffen.
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