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Глава 49 
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Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf.
HERR, du vermehrst sie und schenkst ihnen große Freude. Sie freuen sich vor dir wie bei der Ernte und wie beim Verteilen der Kriegsbeute.
Wie damals, als du das Volk von den Midianitern befreit hast, zerbrichst du das Joch der Fremdherrschaft, das auf ihnen lastet, und den Stock, mit dem sie zur Zwangsarbeit angetrieben werden.
Die Soldatenstiefel, deren dröhnenden Marschtritt sie noch im Ohr haben, und die blutbefleckten Soldatenmäntel werden ins Feuer geworfen und verbrannt.
Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst.
Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren. Er wird auf dem Thron Davids regieren und seine Herrschaft wird für immer Bestand haben, weil er sich an die Rechtsordnungen Gottes hält. Der HERR, der Herrscher der Welt, hat es so beschlossen und wird es tun.
Der Herr hat sein Urteil über das Reich Israel gefällt, mit ganzer Härte hat es die Nachkommen Jakobs getroffen.
Die ganze Bevölkerung von Efraïm und alle Bewohner von Samaria haben es zu spüren bekommen. Und trotzdem blieben sie selbstherrlich und sagten in ihrem Übermut:
»Die Häuser aus Ziegelsteinen sind eingestürzt – was macht́s, wir bauen sie mit Quadersteinen wieder auf! Die Balken aus dem Holz der Maulbeerfeigenbäume sind zerbrochen worden – was macht́s, an ihrer Stelle setzen wir Zedernbalken ein!«
Aber der HERR ließ ihre Gegner hochkommen, er stachelte ihre Feinde gegen sie auf:
im Osten die Syrer und im Westen die Philister. Sie fielen gierig über Israel her und rissen große Stücke aus ihm heraus.

Trotzdem legte Gottes Zorn sich nicht, seine Hand blieb drohend erhoben.

Die Leute von Israel änderten sich nicht. Obwohl der HERR, der Herrscher der Welt, sie so geschlagen hatte, fragten sie nicht nach seinem Willen.
Darum nahm der HERR ihnen an einem einzigen Tag ihre Sippenoberhäupter, ihre führenden Männer und die Lügenpropheten weg, so wie jemand einem Fisch Kopf und Schwanz abschneidet oder beim Riedgras Blätter und Kolben entfernt.
Die Führer dieses Volkes sind Verführer und die Geführten haben jede Richtung verloren.
Darum hat der Herr kein Erbarmen mit ihren jungen Männern, er hat kein Mitleid mit den Witwen und Waisen, die sie hinterlassen. Denn sie alle miteinander sind abtrünnig und böse, sie reden wie Menschen, die Gott nicht ernst nehmen.

Trotz alledem legt sein Zorn sich nicht, noch ist seine Hand drohend erhoben.

Ihre Verkehrtheit greift um sich wie ein loderndes Feuer, das Dornen und Disteln verzehrt, das Dickicht des Waldes in Brand setzt und dicke Rauchwolken zum Himmel aufsteigen lässt.
Der Zorn des HERRN, des Herrschers der Welt, ist wie ein Feuer: Das Land verbrennt und das Volk wird ein Raub der Flammen. Keiner verschont den anderen.
Sie schnappen zu, ohne hinzusehen, und fressen, was sie können. Aber der Hunger bleibt, niemand wird satt. Jeder vernichtet den, der ihm beistehen könnte.
Manasse stürzt sich auf Efraïm, Efraïm auf Manasse und zusammen fallen sie über Juda her.

Trotzdem legt Gottes Zorn sich nicht, noch ist seine Hand drohend erhoben.

Hört her, ihr Menschen am Rand der Erde, ihr Völker in der Ferne! Schon als ich noch im Leib meiner Mutter war, hat der HERR mich in seinen Dienst gerufen und meinen Namen bekannt gemacht.
Er hat mir eine Zunge gegeben, die scharf ist wie ein Schwert, und er hält seine schützende Hand über mich. Er hat mich zu einem sicher treffenden Pfeil gemacht und verwahrt mich in seinem Köcher.
Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Bevollmächtigter, Israel, an dir will ich meine Herrlichkeit sichtbar machen.«
Ich aber dachte: »Ich habe mich vergeblich abgemüht. Ich habe meine ganze Kraft erschöpft und nichts erreicht. Doch der HERR wird mir zu meinem Recht verhelfen und meine Mühe belohnen.«
Und nun hat der HERR zu mir gesprochen, er, der mich schon im Mutterleib dazu bestimmt hat, ihm zu dienen und die Nachkommen Jakobs, das Volk Israel, zu sammeln und zu ihm zurückzuführen. Bei ihm bin ich angesehen, er gibt mir Kraft.
Er hat zu mir gesagt: »Es ist zu wenig, dass du als mein Bevollmächtigter nur die Stämme Israels wieder zu Ansehen bringst und alle zurückführst, die von den Nachkommen Jakobs übrig geblieben sind. Ich mache dich auch zum Licht für die anderen Völker, damit alle Menschen auf der Erde durch dich meine rettende Hilfe erfahren.«
Der HERR, der Befreier Israels und sein heiliger Gott, sagt zu dem Volk, das verachtet und von allen verabscheut wird, das den Tyrannen dienen muss: »Könige werden mit ansehen, wie du befreit wirst, und sie werden vor dir aufstehen. Fürsten werden sich vor dir niederwerfen.«

Das wird geschehen, weil der HERR sein Wort hält, weil der heilige Gott Israels dich erwählt hat.

Der HERR sagt zu seinem Bevollmächtigten: »Wenn die Zeit kommt, dass ich mich über dich erbarme, erhöre ich dich; wenn der Tag deiner Rettung da ist, helfe ich dir. Ich bewahre dich vor dem Untergang und mache dich zum Friedensbringer für mein Volk. Du sollst das verödete Land wieder bewohnbar machen und als bleibenden Besitz neu verteilen.
Zu den Gefangenen wirst du sagen: ́Ihr seid frei!́, und zu denen, die im Dunkeln leben: ́Kommt ans Licht!́

Es wird ihnen unterwegs an nichts fehlen, wie den Schafen, die noch auf den kahlsten Höhen Weide finden.

Sie werden weder Hunger noch Durst leiden, die Glut der Sonne und der heiße Wüstenwind werden sie nicht quälen; denn ich führe sie und bringe sie zu erfrischenden Quellen, weil ich es gut mit ihnen meine.
Alle Berge, die ihnen im Wege sind, ebne ich ein; feste Straßen schütte ich für sie auf.
Seht doch, mein Volk kommt von weit her: aus dem Norden, aus dem Westen und aus dem südlichsten Ägypten!«
Freut euch, Himmel und Erde; jubelt, ihr Berge! Denn der HERR hilft seinem Volk, er hat Erbarmen mit den Unterdrückten.
Die Zionsstadt klagt: »Der HERR hat mich verlassen, mein Gott hat mich vergessen!«
Doch der HERR sagt: »Bringt eine Mutter es fertig, ihren Säugling zu vergessen? Hat sie nicht Mitleid mit dem Kind, das sie in ihrem Leib getragen hat? Und selbst wenn sie es vergessen könnte, ich vergesse euch nicht!
Jerusalem, ich habe dich unauslöschlich in meine Hände eingezeichnet; deine Mauern sind mir stets vor Augen.
Die Leute, die dich wieder aufbauen werden, sind schon unterwegs; die Feinde, die dich zerstört und verwüstet haben, müssen abziehen.
Sieh doch, was rings um dich her geschieht! Schon versammeln sich die Menschen, die in dir wohnen werden, sie kommen zu dir. So gewiss ich, der HERR, lebe: Du wirst dich über sie freuen und stolz auf sie sein, du wirst dich mit ihnen schmücken wie eine Braut mit dem Hochzeitsschmuck.
In Trümmern lagst du und dein Land ringsum war verwüstet und menschenleer; aber bald werden so viele kommen, dass du sie nicht mehr fassen kannst. Von denen, die dich zerstört haben, wird man weit und breit nichts mehr sehen.
Du warst wie eine kinderlose Frau; aber bald werden deine Kinder zu dir sagen: ́Uns ist es zu eng hier; schaff uns mehr Platz, damit wir wohnen können!́
Dann wirst du fragen: ́Wer hat alle diese Kinder für mich geboren? Meine eigenen hat man mir geraubt, neue konnte ich nicht mehr gebären; ich war verbannt und verstoßen. Wer hat diese alle für mich großgezogen? Ich war doch ganz allein übrig geblieben. Wo kommen sie her?́«
Der HERR, der mächtige Gott, sagt: »Sieh her, ich hebe die Hand und stelle mein Feldzeichen auf, sodass die Völker es sehen. Dann werden sie deine Söhne und Töchter auf ihre Arme und Schultern heben und herbeibringen.
Könige werden dich hüten, Fürstinnen werden dich wie Ammen versorgen. Mit dem Gesicht auf der Erde müssen sie dich ehren und dir den Staub von den Füßen küssen. Dann wirst du sehen, dass ich, der HERR, für dich da bin und dass niemand enttäuscht wird, der mir vertraut.«
»Kann man einem Starken seine Beute wegnehmen?«, fragst du. »Kann man die Opfer eines Tyrannen aus dem Kerker befreien?«
Der HERR sagt: »Genau das wird geschehen: Die Gefangenen des Tyrannen werden befreit und dem Starken wird seine Beute entrissen. Ich selbst kämpfe gegen deine Feinde, ich selbst werde deine Kinder befreien.
Deine Unterdrücker sollen sich gegenseitig umbringen und in einem Blutrausch sich selbst vernichten. Dann werden alle Menschen erkennen: Ich, der HERR, der starke Gott Jakobs, bin dein Retter und dein Befreier.«
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