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Глава 26 
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Ijob antwortete:
»So ist es! Daran gibt es keinen Zweifel:
Kein Mensch kann Recht behalten gegen Gott!
Bekäm er Lust, mit Gott zu prozessieren,
so würde der ihm tausend Fragen stellen,
auf die er auch nicht eine Antwort weiß.
Gott ist so reich an Weisheit, Macht und Stärke!
Wer kann es wagen, ihm die Stirn zu bieten?
Er käme nicht mit heiler Haut davon!
Ganz unversehens rückt Gott Berge fort,
und wenn er zornig wird, zerstört er sie.
Gott stößt die Erde an und sie erbebt;
die Pfeiler, die sie tragen, lässt er schwanken.
Wenn eŕs befiehlt, scheint keine Sonne mehr,
die Sterne kann er hindern aufzugehen.
Allein hat Gott den Himmel ausgespannt,
nur er kann über Meereswellen schreiten.
Gott schuf den Großen Bären, den Orion,
das Siebengestirn, den Sternenkranz des Südens.
Gott ist́s, der Wunder tut, unzählbar viele,
so groß, dass wir sie nicht verstehen können.
Gott geht an mir vorbei – ich seh ihn nicht,
ich merke nicht, wie er vorübergeht.
Er rafft hinweg und niemand hindert ihn.
Wer wagt zu fragen: ́He, was machst du da?́
Gott muss nicht seinen Zorn in Schranken halten,
selbst Rahabs Helfer hatten sich zu beugen.
Wie könnte ich ihm dann entgegentreten,
wie rechte Worte finden gegen ihn?
Ich bin im Recht und darf mein Recht nicht fordern!
Soll ich ihn etwa noch um Gnade bitten,
ihn, der das Urteil schon beschlossen hat?
Selbst wenn er sich dem Rechtsverfahren stellte –
dass er mich hören würde, glaub ich nicht.
Gott sendet seinen Sturm und wirft mich nieder,
ganz ohne Grund schlägt er mir viele Wunden.
Er lässt mich nicht einmal zu Atem kommen,
stattdessen füllt er mich mit Bitterkeit.
Soll ich Gewalt anwenden? Er ist stärker!
Zieh ich ihn vor Gericht? Wer lädt ihn vor?
Ich bin im Recht, ich habe keine Schuld,
doch was ich sage, muss mich schuldig sprechen.
Mir ist jetzt alles gleich, drum sprech ich́s aus,
selbst wenn ich meinen Kopf dafür riskiere:
Dass ich im Recht bin, hilft mir nichts bei ihm;
ob schuldig oder nicht – Gott bringt mich um!
Wenn plötzlich eine Katastrophe kommt
und Menschen ohne Schuld getötet werden,
hat er für ihre Ängste nur ein Lachen.
Gott hat die Erde Schurken übergeben
und alle Richter hat er blind gemacht.
Wenn er es nicht gewesen ist, wer dann?
Mein Leben eilt noch schneller als ein Läufer,
nicht einer meiner Tage bringt mir Glück.
Wie leichte Boote gleiten sie vorbei,
schnell wie der Sturz des Adlers auf die Beute.
Wenn ich mir sage: ́Gib das Klagen auf,
vergiss den ganzen Jammer, lach doch wieder!́,
dann packt mich gleich die Angst vor neuen Qualen;
ich weiß es ja, Gott spricht mich doch nicht frei.
Er will mich unbedingt für schuldig halten.
Was hilft es, meine Unschuld zu beweisen?
Ich könnte mich mit reinstem Wasser waschen,
die Hände könnte ich mit Lauge säubern.
Dann würde er mich in ein Schlammloch tauchen,
sodass sich meine Kleider vor mir ekeln.
Ach, wäre Gott doch nur ein Mensch wie ich,
ich wüsste, welche Antwort ich ihm gäbe:
er müsste mit mir vor Gericht erscheinen!
Gäb es doch einen Schiedsmann zwischen uns,
dem wir uns alle beide beugen müssten!
Dann dürfte Gott mich nicht mehr weiterprügeln
und würde mir nicht länger Angst einjagen.
Ich könnte reden, ohne mich zu fürchten.
Jedoch in meinem Fall geht Macht vor Recht!
Ijob antwortete:
»Du bist doch wirklich eine große Hilfe
für einen kranken, schwachen Mann wie mich!
Du kannst so gut beraten, weißt so viel
und gibst es gern an arme Narren weiter!
Wo hast du diese weisen Worte her?
Sag, welcher Geist hat sie dir eingeblasen?
Sogar die Geister der Verstorbenen zittern
dort in der Tiefe unterm Meeresboden.
Die Totenwelt liegt nackt vor Gottes Augen,
kein Schleier deckt den Abgrund vor ihm zu.
Gott spannt das Zelt des Himmels aus im Leeren
und überm Nichts hängt er die Erde auf.
Das Wasser speichert er in seinen Wolken,
die nicht zerreißen trotz der großen Last.
In dichte Wolken hüllt er seinen Thron,
damit kein Auge ihn erblicken kann.
Rund um die Meere zog er einen Kreis;
dort liegt die Grenze zwischen Licht und Dunkel.
Die Pfeiler, die den Himmel tragen, schwanken,
Entsetzen packt sie, wenn Gott sie bedroht.
Mit seiner Kraft hat er das Meer besiegt
und Rahab umgebracht durch seine Klugheit.
Sein Atem hat den Himmel blank gefegt,
den schnellen Drachen hat sein Arm durchbohrt.
Das alles ist der Saum von seinen Taten,
ein schwaches Echo, das wir davon hören.
Wie groß und mächtig muss Gott wirklich sein!«
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