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Глава 12 
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Глава 37 
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Глава 43 
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Глава 45 
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Глава 47 
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Глава 48 
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Dies ist das Gesicht Jesaja’s, des Sohnes des Amoz, welches er sah von Juda und Jerusalem zur Zeit Usias, Jothams, des Ahas und Hiskia, der Könige Juda’s.
Höret, ihr Himmel! und Erde, nimm zu Ohren! denn der Herr redet: Ich habe Kinder auferzogen und erhöht, und sie sind von mir abgefallen. - 5. Mose 32,1.5.6.
Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt’s nicht, und mein Volk vernimmt’s nicht.
O weh des sündigen Volks, des Volks von großer Missetat, des boshaften Samens, der verderbten Kinder, die den Herrn verlassen, den Heiligen in Israel lästern, zurückweichen!
Was soll man a) weiter an euch schlagen, so ihr des Abweichens nur desto mehr macht? Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. - a) Jeremia 2,30; Hesekiel 21,18.
a) Von der Fußsohle bis aufs Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Wunden und Striemen und Eiterbeulen, die nicht geheftet noch verbunden noch mit Öl gelindert sind. - a) 5. Mose 28,35.
Euer Land ist wüst, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; Fremde verzehren eure Äcker vor euren Augen, und es ist wüst wie das, so durch Fremde verheert ist.
Was aber noch übrig ist von der Tochter Zion, ist wie ein Häuslein im Weinberge, wie eine Nachthütte in den Kürbisgärten, wie eine verheerte Stadt.
a) Wenn uns der Herr Zebaoth nicht ein weniges ließe übrigbleiben, so wären wir wie b) Sodom und gleich wie Gomorra. - a) Römer 9,29. b) 1. Mose 19,24.25; 5. Mose 29,21–27.
Höret des Herrn Wort, ihr Fürsten a) von Sodom! Nimm zu Ohren unsers Gottes Gesetz, du Volk von Gomorra! - a) Jeremia 23,14; Klagelieder 4,6.
Was soll mir die Menge eurer Opfer? spricht der Herr. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fetten von den Gemästeten und habe keine Lust zum Blut der Farren, der Lämmer und Böcke. - Psalm 50,8; Sprüche 21,27; Jeremia 6,20; Amos 5,22.
Wenn ihr hereinkommt, zu erscheinen vor mir, wer fordert solches von euren Händen, daß ihr auf meinen Vorhof tretet?
Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich! das Räuchwerk ist mir ein Greuel! Neumonde und Sabbate, da ihr zusammenkommt, Frevel und Festfeier mag ich nicht!
Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahrfesten; ich bin ihrer überdrüssig, ich bin’s müde zu leiden.
Und wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und ob ihr schon viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. - Sprüche 15,29; Jes. 59,1–3; Johannes 9,31.
Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, laßt ab vom Bösen; - Joel 2,12.13; Micha 6,6–8.
lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwe Sache. - Jes. 1, 23; Jeremia 7,3–7; 1. Samuel 15,22.
So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch a) schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. - a) Jes. 43,25; Jes. 44,22; Psalm 51,9.
Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. - 3. Mose 25,18.19.
Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des Herrn sagt es. - 3. Mose 26,25.
Wie geht das zu, daß die fromme Stadt zur Hure geworden ist? Sie war voll Rechts, Gerechtigkeit wohnte darin, nun aber – a) Mörder. - a) Matthäus 23,37.
Dein Silber ist Schaum geworden und dein Getränk mit Wasser vermischt.
Deine Fürsten sind Abtrünnige und Diebsgesellen; sie nehmen alle gern Geschenke und trachten nach Gaben; dem Waisen schaffen sie nicht Recht, und der Witwe Sache kommt nicht vor sie. - Jes. 1, 17.
Darum spricht der Herr Herr Zebaoth, der Mächtige in Israel: O weh! Ich werde mich trösten an meinen Feinden und mich rächen an meinen Widersachern;
und muß meine Hand wider dich kehren und deinen a) Schaum aufs lauterste ausfegen und all dein Blei ausscheiden - a) Jes. 1, 22; Maleachi 3,2.3.
und dir wieder Richter geben, wie zuvor waren, und Ratsherren wie im Anfang. a) Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine fromme Stadt heißen. - a) Sacharja 8,3.
Zion muß durch Recht erlöst werden und ihre Gefangenen durch Gerechtigkeit, - Jes. 46,13.
daß die Übertreter und Sünder miteinander zerbrochen werden, und die den Herrn verlassen, umkommen.
Denn sie müssen zu Schanden werden über den Eichen, daran ihr Lust habt, und schamrot werden über den Gärten, die ihr erwählt, - Jes. 65,3.
wenn ihr sein werdet wie eine Eiche mit dürren Blättern und wie ein Garten ohne Wasser,
wenn der Gewaltige wird sein wie Werg und sein Tun wie ein Funke und beides miteinander angezündet wird, daß niemand lösche.
Wohlan, ich will meinem Lieben singen, ein Lied meines Geliebten von seinem a) Weinberge: Mein Lieber hat einen Weinberg an einem fetten Ort. - a) Jes. 27,2; Psalm 80,9–16; Markus 12,1–9.
Und er hat ihn verzäunt und mit Steinhaufen verwahrt und edle Reben darein gesenkt. Er baute auch einen Turm darin und grub eine Kelter darein und wartete, daß er Trauben brächte; aber er brachte Herlinge.
Nun richtet, ihr Bürger zu Jerusalem und ihr Männer Juda’s, zwischen mir und meinem Weinberge.
Was sollte man doch mehr tun an meinem Weinberge, das ich nicht getan habe an ihm? Warum hat er denn Herlinge gebracht, da ich wartete, daß er Trauben brächte?
Wohlan, ich will euch zeigen, was ich meinem Weinberge tun will. Seine Wand soll weggenommen werden, daß er verwüstet werde; und sein Zaun soll zerrissen werden, daß er zertreten werde.
Ich will ihn wüst liegen lassen, daß er nicht geschnitten noch gehackt werde, sondern Disteln und Dornen darauf wachsen, und will den Wolken gebieten, daß sie nicht darauf regnen.
Des Herrn Zebaoth Weinberg aber ist das Haus Israel, und die Männer Juda’s seine Pflanzung, daran er Lust hatte. Er wartete auf Recht – siehe, so ist’s Schinderei –, auf Gerechtigkeit – siehe, so ist’s Klage.
Weh denen, die ein Haus an das andere ziehen und einen Acker zum andern bringen, bis daß kein Raum mehr da sei, daß sie allein das Land besitzen! - Micha 2,2.
Es ist in meinen Ohren das Wort des Herrn Zebaoth: Was gilt’s, wo nicht die vielen Häuser sollen wüst werden und die großen und feinen öde stehen?
Denn zehn Acker Weinberg sollen nur einen Eimer geben, und ein Malter Samen soll nur einen Scheffel geben.
Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, daß sie der Wein erhitzt,
und haben a) Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und b) sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände! - a) Amos 6,5.6. b) Psalm 28,5.
Darum wird mein Volk müssen weggeführt werden unversehens, und werden seine Herrlichen Hunger leiden und sein Pöbel Durst leiden.
Daher hat die Hölle den Schlund weit aufgesperrt und den Rachen aufgetan ohne Maß, daß hinunterfahren beide, ihre Herrlichen und der Pöbel, ihre Reichen und Fröhlichen;
daß jedermann sich bücken müsse und jedermann gedemütigt werde und die Augen der Hoffärtigen gedemütigt werden, - Jes. 2,11.
aber der Herr Zebaoth erhöht werde im Recht und Gott, der Heilige, geheiligt werde in Gerechtigkeit.
Da werden dann die Lämmer sich weiden an jener Statt, und Fremdlinge werden sich nähren in den Wüstungen der Fetten.
Weh denen, die am Unrecht ziehen mit Stricken der Lüge und an der Sünde mit Wagenseilen
und sprechen: a) Laß eilend und bald kommen sein Werk, daß wir’s sehen; laß herfahren und kommen den Anschlag des Heiligen in Israel, daß wir’s innewerden! - a) Jeremia 17,15; 2. Petrus 3,4.
Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
Weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug! - Sprüche 3,7; Römer 12,17.
Weh denen, die Helden sind, Wein zu saufen, und Krieger in Völlerei;
die den Gottlosen gerechtsprechen um Geschenke willen und das Recht der Gerechten von ihnen wenden!
Darum, wie des Feuers Flamme Stroh verzehrt und die Lohe Stoppeln hinnimmt, also wird ihre Wurzel verfaulen und ihre Blüte auffliegen wie Staub. Denn sie verachten das Gesetz des Herrn Zebaoth und lästern die Rede des Heiligen in Israel.
Darum ist der Zorn des Herrn ergrimmt über sein Volk, und er reckt seine Hand über sie und schlägt sie, daß die Berge beben und ihre Leichname wie Kot auf den Gassen sind. Und in dem a) allem läßt sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand ist noch ausgereckt. - a) Jes. 9,11.
Denn er wird ein Panier aufwerfen fern unter den Heiden und dieselben locken vom Ende der Erde. Und siehe, eilend und schnell kommen sie daher,
und ist keiner unter ihnen müde oder schwach, keiner schlummert noch schläft; keinem geht der Gürtel auf von seinen Lenden, und keinem zerreißt ein Schuhriemen.
Ihre Pfeile sind scharf und alle ihre Bogen gespannt. Ihrer Rosse Hufe sind wie Felsen geachtet und ihre Wagenräder wie ein Sturmwind.
Ihr Brüllen ist wie das der Löwen, und sie brüllen wie junge Löwen; sie werden daherbrausen und den Raub erhaschen und davonbringen, daß niemand retten wird,
und werden über sie brausen zu der Zeit wie das Meer. Wenn man dann das Land ansehen wird, siehe, so ist’s finster vor Angst, und das Licht scheint nicht mehr oben über ihnen.
Zu derselben Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, Herr, daß du zornig bist gewesen über mich und dein Zorn sich gewendet hat und tröstest mich.
Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und a) fürchte mich nicht; denn b) Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. - a) Psalm 56,5. b) 2. Mose 15,2.
Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den a) Heilsbrunnen - a) Sacharja 13,1; Psalm 46,5.
und werdet sagen zu derselben Zeit: a) Danket dem Herrn; prediget seinen Namen; machet kund unter den Völkern sein Tun; verkündiget, wie sein Name so hoch ist. - a) 1. Chronik 16,8; Psalm 105,1.
Lobsinget dem Herrn, denn er hat sich herrlich bewiesen; solches sei kund in allen Landen.
Jauchze und rühme, du Einwohnerin zu Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir.
Da aber der König Hiskia das hörte, a) zerriß er seine Kleider und hüllte einen Sack um sich und ging in das Haus des Herrn - a) 1. Mose 37,29.
und sandte Eljakim, den Hofmeister, und Sebna, den Schreiber, samt den Ältesten der Priester, mit Säcken umhüllt, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz,
daß sie zu ihm sprächen: So spricht Hiskia: Das ist ein Tag der Trübsal, des Scheltens und Lästerns, und es geht, gleich als wenn die Kinder bis an die Geburt gekommen sind und ist keine Kraft da, zu gebären.
Daß doch der Herr, dein Gott, hören wollte die Worte des Erzschenken, welchen sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, zu lästern den lebendigen Gott und zu schelten mit solchen Worten, wie der Herr, dein Gott, gehört hat! Und du wollest ein Gebet erheben für die übrigen, so noch vorhanden sind.
Und die Knechte des Königs Hiskia kamen zu Jesaja.
Jesaja aber sprach zu ihnen: So saget eurem Herrn: Der Herr spricht also: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, mit welchen mich die Knechte des Königs von Assyrien geschmäht haben.
Siehe, ich will ihm einen andern Mut machen, und er soll etwas hören, daß er wieder heimziehe in sein Land; und will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande.
Da aber der Erzschenke wiederkam, fand er den König von Assyrien streiten wider Libna; denn er hatte gehört, daß er von Lachis gezogen war.
Und es kam ein Gerücht von Thirhaka, der Mohren König, sagend: Er ist ausgezogen, wider dich zu streiten.
Da er nun solches hörte, sandte er Boten zu Hiskia und ließ ihm sagen: Saget Hiskia, dem König Juda’s, also: Laß dich deinen Gott nicht betrügen, auf den du dich verlässest und sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien getan haben allen Landen und sie verbannt; und du solltest errettet werden?
Haben auch die Götter der Heiden die Lande errettet, welche meine Väter verderbt haben, als Gosan, Haran, Rezeph und die Kinder Edens zu Thelassar? - Jes. 36,18.
Wo ist der König zu Hamath und der König zu Arpad und der König der Stadt Sepharvaim, Hena und Iwa?
Und da Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf in das Haus des Herrn und breitete ihn aus vor dem Herrn.
Und Hiskia betete zum Herrn und sprach:
Herr Zebaoth, du Gott Israels, der du über den Cherubim sitzest, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht.
Herr, neige deine Ohren und höre doch; Herr, tue deine Augen auf und siehe doch; höre doch alle die Worte Sanheribs, die er gesandt hat, zu schmähen den lebendigen Gott.
Wahr ist’s, Herr, die Könige von Assyrien haben wüst gemacht alle Königreiche samt ihren Landen
und haben ihre Götter ins Feuer geworfen; denn sie waren nicht Götter, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein. Die sind vertilgt.
Nun aber, Herr, unser Gott, hilf uns von seiner Hand, a) auf daß alle Königreiche auf Erden erfahren, daß du Herr seist allein. - a) Jes. 40,5.
Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Was du mich gebeten hast des Königs Sanherib halben von Assyrien,
so ist es das, was der Herr von ihm redet: Die Jungfrau Tochter Zion verachtet dich und spottet dein, und die Tochter Jerusalem schüttelt das Haupt dir nach.
Wen hast du geschmäht und gelästert? Über wen hast du die Stimme erhoben? Du hebst deine Augen empor wider den Heiligen in Israel.
Durch deine Knechte hast du den Herrn geschändet und sprichst: »Ich bin durch die Menge meiner Wagen heraufgezogen auf die Höhe der Berge, den innersten Libanon, und habe seine hohen a) Zedern abgehauen samt seinen auserwählten Tannen und bin bis zu seiner äußersten Höhe gekommen, an den Wald seines Baumgartens. - a) Jes. 14,8.
Ich habe gegraben und getrunken die Wasser und werde mit meinen Fußsohlen austrocknen alle Flüsse Ägyptens.«
Hast du aber nicht gehört, daß ich solches lange zuvor getan habe, und von Anfang habe ich’s bereitet? Jetzt aber habe ich’s kommen lassen, daß feste Städte zerstört werden zu Steinhaufen
und ihre Einwohner schwach und zaghaft werden und mit Schanden bestehen und werden wie das Feldgras und wie das grüne Kraut, wie Gras auf den Dächern, welches verdorrt, ehe denn es reif wird.
Ich kenne aber deine Wohnung, deinen Auszug und Einzug und dein Toben wider mich.
Weil du denn wider mich tobst und dein a) Stolz herauf vor meine Ohren gekommen ist, will ich dir einen Ring an die Nase legen und ein Gebiß in dein Maul und will dich des Weges wieder heimführen, den du gekommen bist. - a) 5. Mose 32,27.
Das sei dir aber das Zeichen: Iß dies Jahr, was von selber wächst; das andere Jahr, was noch aus den Wurzeln wächst; im dritten Jahr säet und erntet, pflanzt Weinberge und esset ihre Früchte.
Denn die Erretteten vom Hause Juda und die übrigbleiben, werden noch wiederum unter sich a) wurzeln und über sich Frucht tragen. - a) Jes. 27,6.
Denn von Jerusalem werden noch ausgehen, die übriggeblieben sind, und die Erretteten von dem Berge Zion. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.
Darum spricht der Herr also vom König von Assyrien: Er soll nicht kommen in diese Stadt und soll auch keinen Pfeil dahin schießen und mit keinem Schilde davor kommen und soll keinen Wall um sie schütten;
sondern des Weges, den er gekommen ist, soll er wieder heimkehren, daß er in diese Stadt nicht komme, spricht der Herr.
Denn ich will diese Stadt schützen, daß ich ihr aushelfe um meinetwillen und um meines Dieners David willen.
Da fuhr aus der Engel des Herrn und schlug im assyrischen Lager 185.000 Mann. Und da sie sich des Morgens früh aufmachten, siehe, da lag’s alles eitel tote Leichname. - Jes. 17,14; Jes. 31,8.
Und der König von Assyrien, Sanherib, brach auf, zog weg und kehrte wieder heim und blieb zu Ninive.
Es begab sich auch, da er anbetete im Hause Nisrochs, seines Gottes, erschlugen ihn seine Söhne Adrammelech und Sarezer mit dem Schwert, und sie flohen ins Land Ararat. Und sein Sohn Asar-Haddon ward König an seiner Statt.
Laß die Inseln vor mir schweigen und die Völker sich stärken! Laß sie herzutreten und nun reden; laßt uns miteinander rechten!
Wer hat den Gerechten vom Aufgange erweckt? Wer rief ihn, daß er ging? Wer gab die Heiden und Könige vor ihm dahin, daß er ihrer mächtig ward, und gab sie seinem Schwert wie Staub und seinem Bogen wie zerstreute Stoppeln, - Jes. 41, 25; Jes. 44,28; Jes. 45,1.13; Jes. 46,11; Jes. 48,14.15.
daß er ihnen nachjagte und zog durch mit Frieden und ward des Weges noch nie müde?
Wer tut’s und macht es und ruft alle Menschen nacheinander von Anfang her? Ich bin’s, der Herr, a) der Erste und der Letzte. - a) Jes. 44,6; Jes. 48,12; Offenbarung 1,8.11.17.
Da das die Inseln sahen, fürchteten sie sich, und die Enden der Erde erschraken; sie nahten und kamen herzu.
Einer half dem andern und sprach zu seinem Nächsten: Sei getrost!
Der Zimmermann nahm den Goldschmied zu sich und machten mit dem Hammer das Blech glatt auf dem Amboß und sprachen: Das wird fein stehen! und hefteten’s mit Nägeln, daß es nicht sollte wackeln.
Du aber, a) Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, du Samen Abrahams, meines b) Geliebten, - a) Jes. 43,10; Jes. 42,19; Jes. 44,1.21; Jes. 45,4; vgl. Jes. 42,1. b) Jakobus 2,23.
der ich dich gestärkt habe von der Welt Enden her und habe dich berufen von ihren Grenzen und sprach zu dir: Du sollst mein Knecht sein; denn ich erwähle dich, und verwerfe dich nicht, –
fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. - Jes. 43,1.
Siehe, sie sollen zu Spott und zu Schanden werden alle, die dir gram sind; sie sollen werden wie nichts; und die Leute, die mit dir hadern, sollen umkommen,
daß du nach ihnen fragen möchtest, und wirst sie nicht finden. Die Leute, die mit dir zanken, sollen werden wie nichts; und die Leute, die wider dich streiten, sollen ein Ende haben.
Denn ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!
So fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, ihr armer Haufe Israel. a) Ich helfe dir, spricht der Herr, und dein Erlöser ist der Heilige in Israel. - a) Jes. 43,3.
Siehe, ich habe dich zum scharfen, neuen Dreschwagen gemacht, der Zacken hat, daß du sollst Berge zerdreschen und zermalmen und die Hügel zu Spreu machen.
Du sollst sie zerstreuen, daß sie der Wind wegführe und der Wirbel verwehe. Du aber wirst fröhlich sein über den Herrn und wirst dich rühmen des Heiligen in Israel.
Die Elenden und Armen suchen Wasser, und ist nichts da; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der Herr, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
Sondern ich will Wasserflüsse auf den Höhen öffnen und Brunnen mitten auf den Feldern und will die Wüste zu Wasserseen machen und das dürre Land zu Wasserquellen; - Jes. 35,1.7; Jes. 43,20.
ich will in der Wüste geben Zedern, Akazien, Myrten und Kiefern; ich will auf dem Gefilde geben Tannen, Buchen und Buchsbaum miteinander,
auf daß man sehe und erkenne und merke und verstehe zumal, daß des Herrn Hand habe solches getan und der Heilige in Israel habe solches geschaffen.
So lasset eure Sache herkommen, spricht der Herr; bringet her, worauf ihr stehet, spricht der König in Jakob.
Lasset sie herzutreten und uns verkündigen, was künftig ist. Saget an, was zuvor geweissagt ist, so wollen wir mit unserm Herzen darauf achten und merken, wie es gekommen ist; oder lasset uns doch hören, was zukünftig ist! - Jes. 43,8.9; Jes. 44,7.
Verkündiget uns, was hernach kommen wird, so wollen wir merken, daß ihr Götter seid. Wohlan, tut Gutes oder Schaden, so wollen wir davon reden und miteinander schauen.
Siehe, ihr seid aus nichts, und euer Tun ist auch aus nichts; und euch wählen ist ein Greuel.
Ich aber erwecke einen von Mitternacht, und er kommt vom Aufgang der Sonne. Er wird meinen Namen anrufen und wird über die Gewaltigen gehen wie über Lehm und wird den Ton treten wie ein Töpfer.
Wer kann etwas verkündigen von Anfang? – so wollen wir’s vernehmen – oder weissagen zuvor? – so wollen wir sagen: Du redest recht! Aber da ist kein Verkündiger, keiner, der etwas hören ließe, keiner, der von euch ein Wort hören möge.
Ich bin der erste, der zu Zion sagt: Siehe, da ist’s! und a) Jerusalem gebe ich Prediger. - a) Matthäus 23,34.
Dort aber schaue ich, aber da ist niemand; und sehe unter sie, aber da ist kein Ratgeber; ich frage sie, aber da antworten sie nichts.
Siehe, es ist alles eitel Mühe und nichts mit ihrem Tun; ihre a) Götzen sind Wind und eitel. - a) Psalm 96,5.
Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!
Denn so du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen ersäufen; und so du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. - Psalm 66,12.
Denn ich bin der Herr, dein Gott, der Heilige in Israel, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Mohren und Seba a) an deine Statt. - a) Sprüche 11,8.
Weil du so wert bist vor meinen Augen geachtet, mußt du auch herrlich sein, und ich habe dich lieb; darum gebe ich Menschen an deine Statt und Völker für deine Seele.
So a) fürchte dich nun nicht; denn ich bin bei dir. Ich will vom Morgen deinen Samen bringen und will dich vom Abend sammeln - a) Jes. 11,11–16.
und will sagen gegen Mitternacht: Gib her! und gegen Mittag: Wehre nicht! Bringe meine Söhne von ferneher und meine Töchter von der Welt Ende,
alle, die mit meinem a) Namen genannt sind, die ich geschaffen habe zu meiner Herrlichkeit und zubereitet und gemacht. - a) Jeremia 14,9.
Laß hervortreten das blinde Volk, welches doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben. - Jes. 42,18.
Laßt alle Heiden zusammenkommen zuhauf und sich die Völker versammeln. a) Wer ist unter ihnen, der solches verkündigen möge und uns hören lasse, was zuvor geweissagt ist? Laßt sie ihre Zeugen darstellen und beweisen, so wird man’s hören und sagen: Es ist die Wahrheit. - a) Jes. 41,22.26.
Ihr aber seid meine Zeugen, spricht der Herr, und mein a) Knecht, den ich erwählt habe, auf daß ihr wisset und mir glaubet und verstehet, daß ich’s bin. Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. - a) Jes. 41,8.
Ich, ich bin der Herr, und ist außer mir kein Heiland. - Jes. 44,6; 5. Mose 32,39.
Ich habe es verkündigt und habe auch geholfen und habe es euch sagen lassen, und war kein fremder [Gott] unter euch. a) Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr; so bin ich Gott. - a) Jes. 43, 10.
Auch bin ich, ehe denn ein Tag war, und ist niemand, der aus meiner Hand erretten kann. Ich wirke; wer will’s abwenden?
So spricht der Herr, euer Erlöser, der Heilige in Israel: Um euretwillen habe ich gen Babel geschickt und habe alle die Flüchtigen hinuntergetrieben und die klagenden Chaldäer in ihre Schiffe gejagt.
Ich bin der Herr, euer Heiliger, der ich Israel geschaffen habe, euer König.
So spricht der Herr, der a) im Meer Weg und in starken Wassern Bahn macht, - a) 2. Mose 14,22; Josua 3,16.
der ausziehen läßt Wagen und Roß, Heer und Macht, daß sie auf einem Haufen daliegen und nicht aufstehen, daß sie verlöschen, wie ein Docht verlischt:
Gedenket nicht an das Alte und achtet nicht auf das Vorige!
Denn siehe, ich will ein Neues machen; jetzt soll es aufwachsen, und ihr werdet’s erfahren, daß ich Weg in der Wüste mache und a) Wasserströme in der Einöde, - a) Jes. 41,18.
daß mich das Tier auf dem Felde preise, die Schakale und Strauße. Denn ich will Wasser in der Wüste und Ströme in der Einöde geben, zu tränken mein Volk, meine Auserwählten.
Dies Volk habe ich mir zugerichtet; es soll meinen Ruhm erzählen. - 1. Petrus 2,9.
Nicht, daß du mich hättest gerufen, Jakob, oder daß du um mich gearbeitet hättest, Israel.
Mir hast du nicht gebracht Schafe deines Brandopfers noch mich geehrt mit deinen Opfern; mich hat deines Dienstes nicht gelüstet im Speisopfer, habe auch nicht Lust an deiner Arbeit im Weihrauch; - Jes. 1,11–15.
mir hast du nicht um Geld Kalmus gekauft; mich hast du mit dem Fett deiner Opfer nicht gesättigt. Ja, mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.
Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht. - Jes. 44,22; Jeremia 31,34.
Erinnere mich; laß uns miteinander rechten; sage an, wie du gerecht willst sein. - Jes. 58,2; Jeremia 2,35.
Deine Voreltern haben gesündigt, und deine Lehrer haben wider mich mißgehandelt. - Dan. 9,6.8.
Darum habe ich die Fürsten des Heiligtums entheiligt und habe Jakob zum Bann gemacht und Israel zum Hohn.
So spricht der Herr zu seinem Gesalbten, dem a) Kores, den ich bei seiner rechten Hand ergreife, daß ich die Heiden vor ihm unterwerfe und den Königen das Schwert abgürte, auf daß vor ihm die Türen geöffnet werden und die Tore nicht verschlossen bleiben: - a) Jes. 44,28; Jes. 41,2.
Ich will vor dir her gehen und die Höcker eben machen; ich will die ehernen Türen zerschlagen und die eisernen Riegel zerbrechen
und will dir geben die heimlichen Schätze und die verborgenen Kleinode, auf daß du erkennest, daß ich, der Herr, der Gott Israels, dich bei deinem Namen genannt habe,
um Jakobs, meines a) Knechtes, willen und um Israels, meines Auserwählten, willen. Ja, ich rief dich bei deinem Namen und nannte dich, da du mich noch nicht kanntest. - a) Jes. 41,8.
Ich a) bin der Herr, und sonst keiner mehr; kein Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest, - a) Jes. 44,6.
auf daß man erfahre, von der Sonne Aufgang und der Sonne Niedergang, daß außer mir keiner sei. Ich bin der Herr, und keiner mehr;
der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und a) schaffe das Übel. Ich bin der Herr, der solches alles tut. - a) Amos 3,6.
Träufelt, ihr Himmel, von oben, und die Wolken regnen Gerechtigkeit. Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit zu. Ich, der Herr, schaffe es. - Psalm 72,3.
Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe wie andere irdene Scherben. Spricht auch der a) Ton zu seinem Töpfer: Was machst du? Du beweisest deine Hände nicht an deinem Werke. - a) Jes. 29,16; Jeremia 18,6; Römer 9,20.21.
Weh dem, der zum Vater sagt: Warum hast du mich gezeugt? und zum Weibe: Warum gebierst du?
So spricht der Herr, der Heilige in Israel und ihr Meister: Fraget mich um das Zukünftige; weiset meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir!
Ich habe die Erde gemacht und den Menschen darauf geschaffen. Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben, und habe allem seinem Heer geboten.
Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen. Er soll meine Stadt bauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um Geld noch um Geschenke, spricht der Herr Zebaoth. - Jes. 45, 1; Jes. 41,2.
So spricht der Herr: Der Ägypter Handel und der Mohren und der langen Leute zu Seba Gewerbe werden sich dir ergeben und dein eigen sein; sie werden dir folgen, in Fesseln werden sie gehen und werden vor dir niederfallen und zu dir flehen; denn bei dir ist Gott, und ist a) sonst kein Gott mehr. - a) Jes. 45, 5.
Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels, der Heiland. - Römer 11,33.
Aber die Götzenmacher müssen allesamt mit Schanden und Hohn bestehen und miteinander schamrot hingehen. - Jes. 44,9.11.
Israel aber wird erlöst durch den Herrn, durch eine ewige Erlösung, und wird nicht zu Schanden noch zu Spott immer und ewiglich.
Denn so spricht der Herr, der den Himmel geschaffen hat, der Gott, der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet – und sie nicht gemacht hat, daß sie leer soll sein, sondern sie bereitet hat, daß man darauf wohnen solle –: Ich bin der Herr, und ist keiner mehr.
Ich habe nicht im Verborgenen geredet, im finstern Ort der Erde; ich habe nicht zum Samen Jakobs vergeblich gesagt: Suchet mich! Denn ich bin der Herr, der von Gerechtigkeit redet, und verkündigt, was da recht ist.
Laß sich versammeln und kommen miteinander herzu die Entronnenen der Heiden, die nichts wissen und tragen sich mit den Klötzen ihrer Götzen und flehen zu dem Gott, der nicht helfen kann. - Jes. 43,9.
Verkündiget und machet euch herzu, ratschlaget miteinander. Wer hat dies lassen sagen von alters her und vorlängst verkündigt? Habe ich’s nicht getan, der Herr? Und ist a) sonst kein Gott außer mir, ein gerechter Gott und Heiland; und keiner ist außer mir. - a) Jes. 45, 5.
Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr.
Ich schwöre bei mir selbst, und ein Wort der Gerechtigkeit geht aus meinem Munde, dabei soll es bleiben: a) Mir sollen sich alle Kniee beugen und alle Zungen schwören - a) Römer 14,11; Philemon 2,10.11.
und sagen: Im Herrn habe ich a) Gerechtigkeit und Stärke. Solche werden auch zu ihm kommen; aber alle, die ihm widerstehen, müssen zu Schanden werden. - a) Jeremia 23,6.
Denn im Herrn wird gerecht aller Same Israels und wird sich a) sein rühmen. - a) 1. Korinther 1,31.
Herunter, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub! setze dich auf die Erde; denn die Tochter der Chaldäer hat keinen Stuhl mehr. Man wird dich nicht mehr nennen: »Du a) Zarte und Üppige«. - a) 5. Mose 28,56.
Nimm die Mühle und mahle Mehl; flicht deine Zöpfe aus, hebe die Schleppe, entblöße den Schenkel, wate durchs Wasser,
daß a) deine Blöße aufgedeckt und deine Schande gesehen werde. Ich will mich rächen, und soll mir kein Mensch abbitten. - a) Nah. 3,5.
[Solches tut] unser Erlöser, welcher heißt der Herr Zebaoth, der Heilige in Israel.
Setze dich in das Stille, gehe in die Finsternis, du Tochter der Chaldäer! Denn du sollst nicht mehr heißen »Herrin über Königreiche«.
Denn da ich über mein Volk zornig war und entweihte mein Erbe, übergab ich sie in deine Hand; aber du bewiesest ihnen keine Barmherzigkeit, auch über die Alten machtest du dein Joch allzu schwer, - Jes. 10,5–7; Sacharja 1,15.
und dachtest: Ich bin eine Königin ewiglich. Du hast solches bisher noch nicht zu Herzen gefaßt noch daran gedacht, wie es damit hernach werden sollte.
So höre nun dies, die du in Wollust lebst und so sicher sitzest und a) sprichst in deinem Herzen: Ich bin’s, und keine mehr; ich werde keine Witwe werden noch ohne Kinder sein. - a) Offenbarung 18,7; Zephania 2,15.
Aber es wird dir solches beides kommen plötzlich auf einen Tag, daß du Witwe und ohne Kinder seist; ja, vollkommen wird es über dich kommen um der Menge willen deiner Zauberer und um deiner Beschwörer willen, deren ein großer Haufe bei dir ist.
Denn du hast dich auf deine Bosheit verlassen, da du dachtest: Man sieht mich nicht! Deine Weisheit und Kunst hat dich verleitet, daß du sprachst in deinem Herzen: Ich bin’s, und sonst keine!
Darum wird über dich ein Unglück kommen, daß du nicht weißt, wann es daherbricht; und wird ein Unfall auf dich fallen, den du nicht sühnen kannst; und es wird plötzlich ein Getümmel über dich kommen, dessen du dich nicht versiehst.
So tritt nun auf mit deinen Beschwörern und der Menge a) deiner Zauberer, unter welchen du dich von deiner Jugend auf bemüht hast, ob du dir könnest raten, ob du dich könnest stärken. - a) Daniel 2,2.
Denn du bist müde vor der Menge deiner Anschläge. Laß hertreten und dir helfen die Meister des Himmelslaufs und die Sterngucker, die nach den Monaten rechnen, was über dich kommen werde.
Siehe, sie sind wie Stoppeln, die das Feuer verbrennt; sie können ihr Leben nicht erretten vor der Flamme; denn es wird nicht eine Glut sein, dabei man sich wärme, oder ein Feuer, darum man sitzen möge.
Also sind sie, unter welchen du dich bemüht hast, die mit dir Handel trieben von deiner Jugend auf; ein jeglicher wird seines Ganges hier- und daher gehen, und hast keinen Helfer.
Höret das, ihr vom Hause Jakob, die ihr heißet mit Namen Israel und aus a) dem Wasser Juda’s geflossen seid; die ihr schwöret bei dem Namen des Herrn und gedenket des Gottes in Israel, aber nicht in der Wahrheit noch Gerechtigkeit. - a) Jes. 51,1.
Denn sie nennen sich aus der heiligen Stadt und trotzen auf den Gott Israels, der da heißt der Herr Zebaoth.
Ich habe es zuvor verkündigt, dies Zukünftige; aus meinem Munde ist’s gekommen, und ich habe es lassen sagen; ich tue es auch plötzlich, daß es kommt.
Denn ich weiß, daß du a) hart bist, und dein Nacken ist eine eiserne Ader, und deine Stirn ist ehern; - a) Jeremia 5,3.
darum habe ich dir’s verkündigt zuvor und habe dir es lassen sagen, ehe denn es gekommen ist, auf daß du nicht sagen könnest: Mein Götze tut’s, und mein Bild und Abgott hat’s befohlen.
Solches alles hast du gehört und siehst es, und verkündigst es doch nicht. Ich habe dir von nun an Neues sagen lassen und Verborgenes, das du nicht wußtest.
Nun ist’s geschaffen, und nicht vorlängst, und hast nicht einen Tag zuvor davon gehört, auf daß du nicht sagen könnest: Siehe, das wußte ich wohl.
Denn du hörtest es nicht und wußtest es auch nicht, und dein Ohr war dazumal nicht geöffnet; ich aber wußte wohl, daß du verachten würdest und von Mutterleib an ein Übertreter genannt bist.
Um meines Namens willen bin ich geduldig, und um meines Ruhmes willen will ich mich dir zugut enthalten, daß du nicht ausgerottet werdest.
Siehe, ich will dich läutern, aber nicht wie Silber; sondern ich will dich auserwählt machen im Ofen des Elends. - Psalm 66,10.
Um meinetwillen, ja um meinetwillen will ich’s tun, daß ich nicht gelästert werde; denn a) ich will meine Ehre keinem andern lassen. - a) Jes. 42,8.
Höre mir zu, Jakob, und du, Israel, mein Berufener: Ich bin’s, a) ich bin der Erste, dazu auch der Letzte. - a) Jes. 41,4.
Meine Hand hat den Erdboden gegründet, und meine Rechte hat den Himmel ausgespannt; was ich rufe, das steht alles da.
Sammelt euch alle und hört: Wer ist unter diesen, der solches verkündigt hat? Der Herr liebt a) ihn; darum wird er seinen Willen an Babel und seinen Arm an den Chaldäern beweisen. - a) Jes. 41,2.
Ich, ja, ich habe es gesagt, ich habe ihn gerufen; ich will ihn auch kommen lassen, und sein Weg soll ihm gelingen.
Tretet her zu mir und höret dies! Ich habe es a) nicht im Verborgenen zuvor geredet; von der Zeit an, da es ward, bin ich da. Und nun sendet mich der Herr Herr und sein Geist. - a) Jes. 45,19.
So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst.
O daß du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen; - 5. Mose 5,26.
und dein Same würde sein wie Sand, und die Sprossen deines Leibes wie Sandkörner; sein Name würde nicht ausgerottet noch vertilgt vor mir.
a) Gehet aus von Babel, fliehet von den Chaldäern mit fröhlichem Schall; verkündiget und lasset solches hören, bringt es aus bis an der Welt Ende; sprechet: Der Herr hat seinen Knecht Jakob erlöst. - a) Jes. 52,11; Jeremia 51,6; 2. Korinther 6,17; Offenbarung 18,4.
Sie hatten keinen Durst, da er sie leitete in der Wüste: er ließ ihnen Wasser aus dem Fels fließen; er riß den Fels, daß Wasser herausrann. - 2. Mose 17,6.
Aber die Gottlosen, spricht der Herr, haben keinen Frieden. - Jes. 57,21; Jes. 66,24.
Höret mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merket auf! Der Herr hat mich gerufen von Mutterleib an; er hat meines Namens gedacht, da ich noch im Schoß der Mutter war,
und hat meinen a) Mund gemacht wie ein scharfes Schwert; b) mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt; er hat mich zum glatten Pfeil gemacht und mich in seinen Köcher gesteckt - a) Offenbarung 1,16. b) Jes. 51,16.
und spricht zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch welchen ich will gepriesen werden. - Jes. 49, 5; Jes. 42,1; vgl. Jes. 41,8.
Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und brächte meine Kraft umsonst und unnütz zu, wiewohl a) meine Sache des Herrn und mein Amt meines Gottes ist. - a) 1. Könige 19,10.
Und nun spricht der Herr, der mich von Mutterleib an zu seinem Knechte bereitet hat, daß ich soll Jakob zu ihm bekehren, auf daß Israel nicht weggerafft werde (darum bin ich vor dem Herrn herrlich, und mein Gott ist meine Stärke),
und spricht: Es ist ein Geringes, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels wiederzubringen; sondern a) ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an der Welt Ende. - a) Jes. 42,6; Jes. 60,3; Lukas 2,32; Apostelgeschichte 13,47.
So spricht der Herr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu der verachteten Seele, zu dem Volk, das man verabscheut, zu dem Knecht, der unter den Tyrannen ist: Könige sollen sehen und aufstehen, und Fürsten sollen niederfallen um des Herrn willen, der treu ist, um des Heiligen in Israel willen, der dich erwählt hat.
So spricht der Herr: a) Ich habe dich erhört zur gnädigen Zeit und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum b) Bund unter das Volk gestellt, daß du das Land aufrichtest und die verstörten Erbe austeilest; - a) Psalm 69,14; 2. Korinther 6,2. b) Jes. 42,6.
zu sagen den Gefangenen: Geht heraus! und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor! daß sie am Wege weiden und auf allen Hügeln ihre Weide haben.
Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird keine Hitze noch Sonne stechen; denn ihr Erbarmer wird sie führen und wird sie an die Wasserquellen leiten. - Offenbarung 7,16.
Ich will alle meine Berge zum Wege machen, und meine Pfade sollen gebahnt sein.
Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene von Mitternacht und diese vom Meer und jene vom Lande Sinim. - Lukas 13,29.
Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde, lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. - Jes. 44,23.
Zion aber spricht: Der Herr hat mich verlassen, der Herr hat mein vergessen.
Kann auch ein Weib a) ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. - a) 1. Könige 3,26; Jeremia 31,20.
Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.
Deine Baumeister werden eilen; aber deine Zerbrecher und Verstörer werden sich davonmachen.
a) Hebe deine Augen auf umher und siehe: alle diese kommen versammelt zu dir. So wahr ich lebe, spricht der Herr, du sollst mit diesen allen wie mit einem Schmuck angetan werden und wirst sie um dich legen wie eine Braut. - a) Jes. 60,4.
Denn dein wüstes, verstörtes und zerbrochenes Land wird dir alsdann zu eng werden, darin zu wohnen, wenn deine Verderber fern von dir weichen,
daß die Kinder deiner Unfruchtbarkeit werden noch sagen vor deinen Ohren: Der Raum ist mir zu eng; rücke hin, daß ich bei dir wohnen möge. - Jes. 54,1.
Du aber wirst sagen in deinem Herzen: Wer hat mir diese geboren? Ich war unfruchtbar, einsam, vertrieben und verstoßen. Wer hat mir diese erzogen? Siehe, ich war allein gelassen; wo waren denn diese?
So spricht der Herr Herr: Siehe, ich will meine Hand zu den Heiden aufheben und zu den Völkern mein Panier aufwerfen; so werden sie a) deine Söhne in den Armen herzubringen und deine Töchter auf den Achseln hertragen. - a) Jes. 60,4.
Und a) Könige sollen deine Pfleger, und ihre Fürstinnen deine Säugammen sein; sie b) werden vor dir niederfallen zur Erde aufs Angesicht und deiner Füße Staub lecken. Da wirst du erfahren, daß ich der Herr bin, an welchem nicht zu Schanden werden, die auf mich harren. - a) Jes. 60,16. b) Psalm 72,9; Micha 7,17.
Kann man auch einem Riesen den Raub nehmen? oder kann man dem Gerechten seine Gefangenen losmachen?
Denn so spricht der Herr: a) Nun sollen die Gefangenen dem Riesen genommen werden und der Raub des Starken los werden; und ich will mit deinen Haderern hadern und deinen Kindern helfen. - a) Matthäus 12,29.
Und ich will deine Schinder speisen mit ihrem eigenen Fleisch, und sie sollen von ihrem eigenen Blut wie von süßem Wein trunken werden; und alles Fleisch soll erfahren, daß ich bin der Herr, dein Heiland, und dein Erlöser der Mächtige in Jakob.
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