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Глава 14 
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Einmal gingen Petrus und Johannes in den Tempel. Es war drei Uhr, die Zeit für das Nachmittagsgebet.
Am Schönen Tor des Tempelvorhofs saß ein Mann, der von Geburt an gelähmt war. Jeden Tag ließ er sich dorthin tragen und bettelte die Leute an, die in den Tempel gingen.
Als er Petrus und Johannes sah, wie sie gerade durch das Tor gehen wollten, bat er sie um eine Gabe.
Die beiden blickten ihn fest an und Petrus sagte: »Sieh uns an!«
Der Gelähmte tat es und erwartete, dass sie ihm etwas geben würden.
Aber Petrus sagte: »Gold und Silber habe ich nicht; doch was ich habe, will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazaret: Steh auf und geh umher!«
Und er fasste den Gelähmten bei der rechten Hand und half ihm auf.

Im gleichen Augenblick erstarkten seine Füße und Knöchel;

mit einem Sprung war er auf den Beinen und ging umher. Er folgte Petrus und Johannes in den Vorhof des Tempels, lief umher, sprang vor Freude und dankte Gott mit lauter Stimme.
Das ganze Volk dort sah, wie er umherging und Gott dankte.
Sie erkannten in ihm den Bettler, der sonst immer am Schönen Tor gesessen hatte. Und sie staunten und waren ganz außer sich über das, was mit ihm geschehen war.
Das ganze Volk im Tempel beobachtete, wie der Geheilte sich eng an Petrus und Johannes hielt, und alle folgten ihnen voll Staunen in die Salomohalle.
Petrus aber sagte zu dem Volk, das dort zusammengeströmt war:

»Ihr Männer von Israel, warum staunt ihr? Was starrt ihr uns so an? Denkt nur nicht, wir hätten aus eigener Kraft oder durch unsere Frömmigkeit erreicht, dass der Mann hier gehen kann!

Nein, der Gott unserer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, hat Jesus, seinen Bevollmächtigten, durch dieses Wunder verherrlicht – denselben Jesus, den ihr an Pilatus ausgeliefert und vor seinem Richterstuhl preisgegeben habt, obwohl Pilatus ihn freilassen wollte.
Den Heiligen und Gerechten habt ihr abgelehnt und lieber die Freigabe eines Mörders verlangt.
So habt ihr den, der euch das Leben bringen sollte, getötet. Doch Gott hat ihn vom Tod auferweckt; dafür sind wir Zeugen.
Das Vertrauen auf diesen Jesus hat dem Mann, der hier steht und den ihr alle kennt, Kraft gegeben. Der Name von Jesus hat in ihm Glauben geweckt und ihm die volle Gesundheit geschenkt, die ihr an ihm seht.
Ich weiß wohl, meine Brüder: Ihr habt so gehandelt, ihr und eure Führer, weil ihr es nicht besser gewusst habt.
Aber Gott selbst hat gewollt, dass der versprochene Retter leiden sollte. Durch alle Propheten hat er es im Voraus angekündigt, und auf diese Weise ließ er es jetzt in Erfüllung gehen.
Geht also in euch und kehrt um, damit Gott eure Schuld auslöscht!
Auch für euch will er die Heilszeit anbrechen lassen und den Retter senden, den er im Voraus für euch bestimmt hat. Jesus ist dieser Retter,
doch muss er den Platz im Himmel einnehmen, bis wirklich auch alles eingetroffen ist, was Gott schon vor langer Zeit durch seine heiligen Propheten angekündigt hat.
Mose hat nämlich gesagt: ́Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern berufen. Auf ihn sollt ihr hören und alles befolgen, was er euch sagt.
nach Dtn 18,15.19
Wer nicht auf diesen Propheten hört, wird aus dem Volk Gottes ausgestoßen.́
Und auch alle Propheten – angefangen mit Samuel und dann der Reihe nach alle, die ihm folgten – haben von all dem gesprochen, was in unserer Zeit in Erfüllung gehen soll.
Euch als den Nachkommen der Propheten gilt, was sie angekündigt haben; euch gilt auch der Bund, den Gott mit euren Vorfahren geschlossen hat, als er zu Abraham sagte: ́Durch deinen Nachkommen werde ich alle Völker der Erde segnen.́
nach Gen 12,3; Gal 3,8
Euch zuerst hat Gott nun seinen Bevollmächtigten gesandt, nachdem er ihn vom Tod auferweckt hat. Durch ihn sollt ihr gesegnet werden, wenn ihr euch von euren bösen Taten abkehrt – jeder und jede im Volk!«
In Ikonion gingen Paulus und Barnabas wieder genauso in die Synagoge und sie sprachen dort auch so, wie sie es schon in Antiochia getan hatten. Eine große Zahl von Menschen kam daraufhin zum Glauben, Juden wie Griechen.
Aber die übrigen Juden, die sich nicht überzeugen lassen wollten, fingen an, die nichtjüdische Bevölkerung der Stadt gegen die Christen aufzuhetzen.
Trotzdem konnten Paulus und Barnabas noch längere Zeit in der Stadt bleiben. Im Vertrauen auf den Herrn verkündeten sie die Botschaft von der rettenden Gnade frei und offen, und der Herr bestätigte die Botschaft durch die Staunen erregenden Wunder, die er durch Paulus und Barnabas geschehen ließ.
So kam es, dass die Stadt schließlich in zwei Lager gespalten war: die einen hielten zu den Juden, die andern zu den Aposteln.
Die feindlich gesinnte Gruppe – Nichtjuden ebenso wie Juden samt den beiderseitigen führenden Männern – bereitete einen Anschlag gegen Paulus und Barnabas vor. Sie wollten an den beiden ihre Wut auslassen und sie steinigen.
Aber Paulus und Barnabas merkten, was sie vorhatten. Sie flohen nach Lystra und dann weiter nach Derbe, zwei Städten in Lykaonien.
Dort und in der weiteren Umgebung verkündeten sie die Gute Nachricht.
In Lystra sahen Paulus und Barnabas einen Mann sitzen, der seit seiner Geburt gelähmt war. Seine Füße waren kraftlos; er hatte in seinem ganzen Leben noch keinen Schritt getan.
Er hörte zu, wie Paulus die Gute Nachricht verkündete.

Paulus blickte ihn an, und als er merkte, dass der Gelähmte das feste Vertrauen hatte, geheilt zu werden,

sagte er laut: »Steh auf, stell dich aufrecht auf deine Beine!« Da sprang der Mann auf und ging umher.
Als die Volksmenge sah, was Paulus getan hatte, riefen alle in ihrer lykaonischen Sprache: »Die Götter haben Menschengestalt angenommen und sind zu uns herabgestiegen!«
Sie nannten Barnabas Zeus und Paulus nannten sie Hermes – weil er das Wort geführt hatte.
Der Priester aus dem Zeus-Tempel vor der Stadt brachte Stiere und Blumenkränze ans Stadttor und wollte zusammen mit der Menge den beiden Opfer darbringen.
Als die Apostel merkten, was da vor sich ging, zerrissen sie ihre Kleider, stürzten sich in die Menge und riefen:
»Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind doch Menschen genauso wie ihr! Mit unserer Botschaft wollen wir euch ja gerade dazu aufrufen, dass ihr euch abwendet von all diesen Göttern, die gar keine sind, und euch dem lebendigen Gott zuwendet – dem Gott, der Himmel, Erde, Meer und alles, was lebt, geschaffen hat!
Bis jetzt hat er alle Völker außer den Juden ihre eigenen Wege gehen lassen.
Und doch hat er sich auch ihnen schon immer zu erkennen gegeben: Er ist es doch, der euch Wohltaten erweist! Er gibt euch den Regen und lässt die Ernte reifen! Er gibt euch zu essen und macht euch froh und glücklich!«
Doch auch damit konnten sie die Leute kaum davon abbringen, ihnen zu opfern.
Aber dann kamen Juden aus Antiochia in Pisidien und aus Ikonion. Sie brachten die Menge auf ihre Seite und bewarfen Paulus mit Steinen. Darauf schleiften sie ihn aus der Stadt hinaus; denn sie hielten ihn für tot.
Doch als die Christen sich um ihn drängten, kam er wieder zu sich, stand auf und ging ganz offen in die Stadt zurück.

Am nächsten Tag machte er sich mit Barnabas auf den Weg nach Derbe.

In Derbe verkündeten Paulus und Barnabas die Gute Nachricht und konnten viele Menschen als Jünger und Jüngerinnen für Jesus gewinnen. Dann traten sie die Rückreise an. Sie kamen wieder nach Lystra und dann nach Ikonion und schließlich nach dem pisidischen Antiochia.
Überall machten sie den Christen Mut und ermahnten sie, unbeirrt am Glauben festzuhalten. »Der Weg in Gottes neue Welt«, sagten sie zu ihnen, »führt uns durch viel Not und Verfolgung. So ist es der Wille Gottes.«
In jeder Gemeinde setzten sie Gemeindeälteste ein und stellten sie und alle, die zum Glauben an den Herrn gekommen waren, mit Gebet und fasten unter dessen Schutz.
Sie zogen dann weiter durch Pisidien nach Pamphylien.
Sie verkündeten die Botschaft Gottes in Perge und gingen hinunter ans Meer nach Attalia.
Von dort kehrten sie mit dem Schiff zum Ausgangspunkt ihrer Reise, nach Antiochia in Syrien, zurück. Hier waren sie der Gnade Gottes anbefohlen worden für das Werk, das sie nun vollendet hatten.
Nach ihrer Ankunft riefen sie die ganze Gemeinde zusammen und berichteten, was Gott alles durch sie getan hatte und dass er den Nichtjuden die Tür zum Glauben geöffnet habe.
Paulus und Barnabas blieben nun für längere Zeit bei den Brüdern und Schwestern in Antiochia.
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