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Judit, Главы 14-15

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Глава 15 
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Jetzt ergriff Judit das Wort und sagte: »Brüder, hört meinen Rat! Nehmt Holoferneś Kopf und hängt ihn oben an der Stadtmauer auf.
Sobald die Sonne aufgeht, greifen alle wehrfähigen Männer zu den Waffen und rücken aus. Stellt einen Anführer an die Spitze und tut so, als ob ihr in die Ebene hinuntersteigen und den assyrischen Vorposten angreifen wollt – aber tut nur so.
Dann werden die Männer des Vorpostens zu den Waffen greifen, ins Hauptlager laufen und ihre Offiziere wecken.

Die werden dann beim Feldherrnzelt zusammenlaufen und wenn sie Holofernes tot finden, wird unter ihnen eine Panik ausbrechen. Sie werden alle vor euch fliehen

und ihr könnt sie verfolgen und auf der Flucht niedermachen. Alle Männer aus Israel werden euch dabei helfen.
Aber jetzt bringt mir erst den Ammoniter Achior her! Er soll den Kopf des Mannes sehen und als echt erkennen, der so verächtlich über Israel redete – des Mannes, der ihn zu uns schickte, damit er zusammen mit uns den sicheren Tod finden sollte.«
Sie holten Achior aus Usijas Haus. Als er in die Versammlung kam und in der Hand eines der Männer den Kopf von Holofernes sah, wurde er ohnmächtig und fiel zu Boden.
Die Umstehenden halfen ihm auf. Darauf ging er zu Judit, warf sich in Ehrfurcht vor ihr nieder und rief: »Preisen sollen dich alle Menschen im Lande Juda, und alle fremden Völker sollen erschrecken und zittern, wenn sie deinen Namen hören!«
Dann bat er: »Erzähl mir doch, wie du das gemacht hast und was du getan hast in diesen Tagen!«

Da erzählte ihm Judit vor der ganzen Menge alles, was sie getan hatte, seitdem sie Betulia verlassen hatte.

Als sie mit ihrem Bericht fertig war, brach das Volk in solchen Jubel aus, dass die ganze Stadt davon widerhallte.
Achior aber begriff, dass der Gott Israels dies alles bewirkt hatte. Er fasste festes Vertrauen zu ihm, ließ sich beschneiden und wurde so in das Volk Israel aufgenommen. Seine Nachkommen gehören bis heute dazu.
In der Morgendämmerung hängten die Männer von Betulia den Kopf von Holofernes außen an der Stadtmauer auf. Dann griffen sie zu den Waffen und zogen in Kampfgruppen die Wege hinunter, die von der Stadt in die Ebene führen.
Als die assyrischen Wachtposten das sahen, meldeten sie es ihren Offizieren und die gaben die Nachricht an ihre Vorgesetzten und an die anderen Offiziere im Hauptlager weiter.
Die gingen darauf alle zum Zelt des Feldherrn und sagten zu Bagoas: »Weck unseren Herrn! Diese erbärmlichen Sklaven da droben wagen es, herunterzukommen und uns anzugreifen. Die laufen in ihr Verderben!«
Bagoas ging ins Zelt und schlug mit der flachen Hand an den Vorhang des Schlafgemachs, weil er dachte, Holofernes schlafe noch mit Judit.
Als niemand antwortete, öffnete er den Vorhang und ging hinein. Da lag Holofernes tot, ohne Kopf, vor dem Bett.
Er schrie auf, stöhnte und jammerte laut und zerriss sein Gewand.
Dann rannte er hinüber in das Zelt, in dem Judit untergebracht war. Als er sie nicht fand, stürzte er hinaus zu den Offizieren und schrie:
»Die Schurken haben falsches Spiel mit uns getrieben! Eine einzige Frau von diesen Hebräern hat Schmach und Schande über König Nebukadnezzar und sein ganzes Herrscherhaus gebracht! Seht es euch an: Da auf dem Boden liegt Holofernes, ohne Kopf!«
Die Offiziere waren fassungslos vor Entsetzen. Sie zerrissen ihre Kleider und ihr Klagegeschrei hallte durch das ganze Lager.
Als die Soldaten in den Zelten vom Tod ihres Feldherrn erfuhren, waren auch sie entsetzt.
Panische Angst befiel sie, keiner wollte mehr im Lager bleiben. Bald befand sich das ganze Heer in Auflösung, und alle Straßen in der Ebene und in den Bergen füllten sich mit fliehenden Soldaten.
Auch die Einheiten, die im Bergland rings um Betulia ihre Lager aufgeschlagen hatten, flohen.

Jetzt griffen die Israeliten an. Sie boten alle wehrfähigen Männer auf.

Usija schickte Boten in die Städte Betomestajim, Bebai, Choba und Kola und in das ganze Gebiet Israels, um alle über das Geschehene zu unterrichten und sämtliche Männer aufzufordern, sich an der Verfolgung und Vernichtung der Feinde zu beteiligen.
Daraufhin stürzte sich ganz Israel wie ein Mann auf die Assyrer und verfolgte sie bis nach Hoba. Auch die Männer aus Jerusalem und aus dem judäischen Bergland waren benachrichtigt worden und nahmen an der Verfolgung teil. Die Männer vom Gilead-Gebirge und aus Galiläa packten das zurückflutende Heer von vorn und in der Flanke, fügten ihm schwere Verluste zu und verfolgten es bis über das Gebiet von Damaskus hinaus.
Die Einwohner Betulias, sofern sie nicht an der Verfolgung der Feinde teilnahmen, plünderten das assyrische Lager und machten reiche Beute.
Als die Männer Israels von der Verfolgung zurückkehrten, halfen sie, den Rest zu bergen. Es gab so viel Beute, dass auch die Leute in den Dörfern und Höfen im Bergland sowie in der Ebene ringsum noch reichlich davon abbekamen.
Der Oberste Priester Jojakim und der Ältestenrat Israels kamen aus Jerusalem nach Betulia. Sie wollten sich selbst überzeugen, wie der Herr sein Volk Israel gerettet hatte. Auch Judit wollten sie sehen und sie beglückwünschen.
Sie gingen in ihr Haus und alle lobten sie und sagten wie aus einem Mund: »Du bist der Ruhm Jerusalems, die Freude Israels, der Stolz unseres Volkes!
Deine Hand hat dies alles vollbracht! Du hast Israel Rettung gebracht und Gott hatte Freude an deinem Tun! Er, der Herrscher der ganzen Welt, segne dich, solange du lebst!«

Und das ganze Volk rief: »Amen! So soll es sein!«

Dreißig Tage lang schleppte das ganze Volk Beute aus dem Lager weg. Judit erhielt Holoferneś Zelt mit dem ganzen Silbergeschirr, den Liegen, den Trinkbechern und allem, womit es sonst noch ausgestattet war. Sie lud, so viel sie konnte, auf ihr Maultier, musste dann aber doch ihre Wagen anspannen lassen, um alles wegschaffen zu können.
Alle Frauen aus Israel kamen, um Judit zu sehen. Sie priesen sie und sangen und tanzten ihr zu Ehren. Judit hielt grüne Zweige in den Händen und gab davon auch den Frauen, die sie begleiteten.
Sie und ihre Begleiterinnen trugen zudem Kränze aus Ölbaumzweigen auf dem Kopf.

Dann stellte sich Judit an die Spitze des Volkes. Sie führte den Tanz der Frauen an. Es folgten die Männer Israels; bekränzt und im Schmuck ihrer Waffen sangen sie Siegeslieder.

Judit stimmte in Gegenwart von ganz Israel ein Dank- und Preislied an und das ganze Volk sang es ihr begeistert nach.
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