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Esra, Главы 6-10

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Глава 10 
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König Darius ließ in den Archiven seines Reiches nachforschen.
In der königlichen Sommerresidenz Ekbatana in der Provinz Medien fand sich eine Schriftrolle, auf der folgender Erlass verzeichnet war:
»Geschrieben im ersten Jahr des Königs Kyrus: König Kyrus befiehlt in Sachen des Tempels zu Jerusalem wie folgt: Das Gotteshaus soll wieder aufgebaut werden, damit dort Opfer dargebracht werden können. Die alten Fundamente sollen wieder verwendet werden. Seine Höhe soll dreißig Meter betragen, seine Breite gleichfalls dreißig Meter.
Auf drei Schichten Quadersteine soll eine Schicht Balken kommen. Die Kosten gehen zulasten der Staatskasse.
Die goldenen und silbernen Geräte, die Nebukadnezzar aus dem Tempel in Jerusalem mitgenommen und nach Babylon gebracht hat, sollen zurückgegeben werden, damit sie wieder an ihren alten Platz im Haus Gottes kommen.«
Aufgrund dieses Dokuments ließ der König einen Brief schreiben:

»An Tattenai, Statthalter der Provinz westlich des Eufrats, Schetar-Bosnai und ihre Räte, die Beamten der Provinz:

Haltet euch aus der Sache heraus!

Hindert die Juden nicht! Ihr Statthalter und ihre Ältesten sollen das Gotteshaus an der Stelle wieder aufbauen, wo es gestanden hat.
Außerdem befehle ich euch, die Ältesten der Juden beim Bau dieses Gotteshauses zu unterstützen. Ich schreibe euch verbindlich vor: Die Kosten sind in voller Höhe aus den königlichen Steuereinnahmen der Westprovinz zu bestreiten. Sie sind pünktlich und ohne Verzug auszubezahlen, damit der Bau nicht wieder ins Stocken gerät.
Auch alles, was zum Brandopfer für den Gott des Himmels gebraucht wird an Stieren, an Schafböcken und Lämmern, dazu Weizen, Salz, Wein und Öl, soll den Priestern von Jerusalem Tag für Tag pünktlich geliefert werden, ohne jede Nachlässigkeit und genau nach ihrer Anforderung.
Die Juden sollen dem Gott des Himmels Opfer darbringen, die sein Wohlgefallen finden, und sie sollen dabei für das Leben des Königs und seiner Söhne beten.
Abschließend ordne ich an: Wenn jemand obigen Befehl übertritt, soll der tragende Balken aus seinem Haus gerissen und er selbst an den aufgerichteten Balken genagelt werden. Sein Haus wird in Schutt und Asche gelegt.
Der Gott, der jenen Ort zum Wohnsitz seines Namens bestimmt hat, vernichte jeden König und jedes Volk, die versuchen sollten, diesen Befehl zu missachten und das Gotteshaus in Jerusalem zu zerstören.

Ich, Darius, habe diesen Befehl gegeben. Er ist wortwörtlich auszuführen.«

Von da ab hielten sich Tattenai, der Statthalter der Westprovinz, Schetar-Bosnai und ihre Räte streng an die Befehle des Königs.
Die Ältesten der Juden konnten den Bau weiterführen. Sie kamen mit der Arbeit gut voran, weil die Propheten Haggai und Sacharja ihnen im Auftrag Gottes Mut zusprachen. So vollendeten sie den Bau, wie es der Gott Israels und die persischen Könige Kyrus, Darius und Artaxerxes angeordnet hatten.
Der Tempel wurde vollendet am 3. Tag des Monats Adar im 6. Regierungsjahr des Königs Darius.
Alle Israeliten, die Priester, die Leviten und alle anderen, die aus der Verbannung heimgekehrt waren, feierten die Wiedereinweihung des Tempels mit großer Freude.
Zur Tempelweihe opferten sie 100 Stiere, 200 Schafböcke und 400 Lämmer, außerdem als Sühneopfer für ganz Israel 12 Ziegenböcke, für jeden Stamm einen.
Sie ordneten auch wieder den Dienst am Tempel und teilten die Priester in ihre Dienstgruppen und die Leviten in ihre Abteilungen ein, wie es das Gesetz Moses vorschreibt.
Am 14. Tag des 1. Monats feierten die Heimgekehrten das Passafest.
Alle Priester und Leviten hatten sich darauf vorbereitet; sie waren ohne Ausnahme rein. Die Leviten schlachteten die Passalämmer für alle, die aus der Verbannung heimgekehrt waren, auch für ihre Brüder, die Priester, und für sich selbst.
Nicht nur die heimgekehrten Israeliten aßen das Passamahl, sondern auch alle, die sich von der unreinen Bevölkerung des Landes abgesondert und den Israeliten angeschlossen hatten, um mit ihnen zusammen den HERRN, den Gott Israels, zu verehren.
Sieben Tage lang feierten sie mit großer Freude das Fest der Ungesäuerten Brote. Der HERR selber hatte ihnen diese Freude geschenkt; denn er hatte den König von Assyrien ihnen gegenüber freundlich gestimmt. So hatte der HERR ihnen geholfen, seinen Tempel, das Haus des Gottes Israels, wieder aufzubauen.
Während Esra vor dem Tempelhaus auf den Knien lag und unter Tränen zu Gott betete und die Schuld des Volkes bekannte, versammelte sich bei ihm eine große Gemeinde von Männern, Frauen und Kindern aus Israel. Sie alle weinten sehr.
Schechanja, der Sohn von Jehiël aus der Sippe Elam, sagte zu Esra: »Wir haben unserem Gott die Treue gebrochen; denn wir haben Frauen aus der Bevölkerung des Landes geheiratet. Aber trotzdem gibt es noch eine Hoffnung für Israel:
Wir müssen jetzt mit unserem Gott einen Bund schließen und uns verpflichten, alle fremden Frauen mit ihren Kindern wegzuschicken. So hast du es uns geraten, und alle, die das Gebot unseres Gottes ernst nehmen, haben es befürwortet. Dem Gesetz Gottes muss Geltung verschafft werden.
Darum steh auf! Du musst das in Ordnung bringen. Sei mutig und handle! Wir stehen hinter dir!«
Da stand Esra auf. Er ließ die Vorsteher der Priester aus der Nachkommenschaft von Levi und die Vorsteher von ganz Israel schwören, so zu handeln, wie Schechanja beantragt hatte, und sie schworen es.
Dann verließ Esra den Platz vor dem Haus Gottes und ging in die Tempelzelle Johanans, des Sohnes von Eljaschib. Dort blieb er die Nacht über, aß nicht und trank nicht, so erschüttert war er über den Treubruch der Heimgekehrten.
Darauf ließ Esra in Judäa und Jerusalem ausrufen, dass alle Heimgekehrten sich in Jerusalem versammeln sollten.
So hätten es die Vorsteher und Ältesten beschlossen. Jeder, der nicht vor Ablauf von drei Tagen komme, werde aus der Gemeinde der Heimgekehrten ausgeschlossen und sein gesamter Besitz werde eingezogen.
Pünktlich versammelten sich alle Männer der Stämme Juda und Benjamin in Jerusalem. Es war der 20. Tag des 9. Monats. Sie setzten sich auf den freien Platz vor dem Haus Gottes, zitternd wegen der anstehenden Sache und auch, weil es in Strömen regnete.
Der Priester Esra stand auf und sagte zu ihnen: »Durch eure Heirat mit fremden Frauen habt ihr dem HERRN die Treue gebrochen und so die Schuld Israels vergrößert.
Gesteht jetzt vor dem HERRN, dem Gott eurer Väter, eure Schuld ein und tut, was er von euch erwartet. Trennt euch von den Bewohnern des Landes und von euren fremden Frauen!«
Die ganze Gemeinde rief laut: »Ja, das müssen wir tun! Genau wie du sagst!«
Sie gaben aber zu bedenken: »Wir sind zu viele hier und außerdem regnet es. Hier im Freien können wir nicht bleiben. Die Sache lässt sich auch nicht in ein oder zwei Tagen erledigen, weil so viele von uns darin verwickelt sind.
Unsere Vorsteher sollen hier bleiben und im Auftrag der ganzen Gemeinde handeln. Jeder, der eine fremde Frau geheiratet hat, soll zur festgesetzten Zeit vor ihnen erscheinen, zusammen mit den Ältesten und Richtern seines Ortes. Alles soll in Ordnung gebracht werden, damit wir den glühenden Zorn unseres Gottes von uns abwenden, den wir mit diesem Treubruch auf uns gezogen haben.«
Alle stimmten zu, ausgenommen Jonatan, der Sohn von Asaël, und Jachseja, der Sohn von Tikwa, die von Meschullam und dem Leviten Schabbetai unterstützt wurden.
Die Heimgekehrten verfuhren nach diesem Beschluss. Der Priester Esra rief die Oberhäupter aller Sippen namentlich auf und betraute sie mit dieser Aufgabe.

Am 1. Tag des 10. Monats traten sie zusammen, um mit der Untersuchung zu beginnen.

Alle Männer, die fremde Frauen geheiratet hatten, mussten vor ihnen erscheinen. Bis zum 1. Tag des 1. Monats war die ganze Angelegenheit geregelt.
Hier folgt die Liste der Männer, die nichtjüdische Frauen geheiratet hatten. Sie verpflichteten sich mit Handschlag, ihre fremden Frauen wegzuschicken, und brachten als Wiedergutmachungsopfer einen Schafbock dar:

Priester:

aus der Sippe von Jeschua, dem Sohn Jozadaks, und von seinen Brüdern: Maaseja, Eliëser, Jarib und Gedalja

aus der Sippe Immer: Hanani und Sebadja
aus der Sippe Harim: Maaseja, Elija, Schemaja, Jehiël und Usija
aus der Sippe Paschhur: Eljoënai, Maaseja, Jischmaël, Netanel, Josabad und Elasa
Leviten:

Josabad, Schimi, Kelaja, der auch Kelita genannt wird, Petachja, Juda und Eliëser

Sänger:

Eljaschib

Torwächter:

Schallum, Telem und Uri

andere Israeliten:

aus der Sippe Parosch: Ramja, Jisija, Malkija, Mijamin, Eleasar, Malkija und Benaja

aus der Sippe Elam: Mattanja, Secharja, Jehiël, Abdi, Jeremot und Elija
aus der Sippe Sattu: Eljoënai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa
aus der Sippe Bebai: Johanan, Hananja, Sabbai und Atlai
aus der Sippe Bani: Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeremot
aus der Sippe Pahat-Moab: Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezalel, Binnui und Manasse
aus der Sippe Harim: Eliëser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon,
Benjamin, Malluch und Schemarja
aus der Sippe Haschum: Mattenai, Mattatta, Sabad, Elifelet, Jeremai, Manasse und Schimi
aus der Sippe Bani: Maadai, Amram, Uël,
Benaja, Bedja, Keluhi,
Wanja, Meremot, Eljaschib,
Mattanja, Mattenai, Jaasai,
Bani, Binnui, Schimi,
Schelemja, Natan, Adaja,
Machnadbai, Schaschai, Scharai,
Asarel, Schelemja, Schemarja,
Schallum, Amarja und Josef
aus der Sippe Nebo: Jëiël, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joël und Benaja
Alle diese Männer hatten nichtjüdische Frauen geheiratet. Unter den Frauen waren einige, die Kinder geboren hatten.
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