Maкarij (Svistun Leonid Nikitič), EB von Ivano-Frankovsk und Kolomyja
Geboren am 14.9.1938 in Kiev, sein Vater war Arbeiter.
1956 beendete er die Mittelschule und studierte bis 1960 im GS Kiev. 1965 schloß er die GA Moskau als cand. theol. ab mit der Arbeit «Die Mönchsmaler in der Geschichte der altrussischen Kunst». 1968 beendete er die Aspirantur an der GA Moskau, wobei er am ökumenischen Institut in Bossey, Schweiz, studierte.
Im März-April 1968 nahm er an der 3. Allchristlichen Friedenskonferenz in Prag teil, ebenso als Delegierter der ROK an der 4. Vollversammlung des Weltrates der Kirchen in Uppsala.
Am 22.5.1968 wurde er von M Nikodim (Rotov) zum Diakon, und am 28.8.1968 zum Priester geweiht. Dann wurde er für die Ep. Kiev freigestellt.
Am 28.9.1968 erhielt er durch M Filaret (Denisenko) die Mönchsweihe und wurde zum ključar der Vladimir-Kathedrale in Kiev ernannt. Zugleich blieb er Mitglied der Filiale des Außenamtes in Kiev. Am 31.5.1970 wurde er zum Archimandriten erhoben
Am 26 .5.1970 Ernennung zum В von Uman‘, V der Ep. Kiev.
Am 7.6.1970 in Kiev zum В geweiht. Er sollte die Pfarreien des Moskauer Patriarchats in Kanada verwalten.
Am 11.8.1970 wurde er mit der zw. Vw der Pfarreien in den USA beauftragt (ŽMP 1970, 9, 2).
Am 25.12.1974 zum Vertreter des Moskauer Patriarchats beim Weltrat der Kirchen in Genf ernannt, zugleich zum Vorsteher der dortigen Mariä-Geburt-Kirche (ŽMP 1975,2,3).
5.9.1977 erhielt er den Vladimir-Orden 2. Kl. (ŽMP 1977, 11,3).
7.9.1979 Erhebung zum ЕВ (ŽMP 1979,10,2).
12.10.1982 zum EB von Ivano-Frankovsk und Kolomyja ernannt (ŽMP 1982,12,6; StdO 1983,1,3).
Vom 26. bis 28.9.1983 Teilnahme an der Christlichen Friedenskonferenz in Genf (ŽMP 1984,2,4).
Werke:
Poseščenie Ekzarchom Ukrainy Argentinskich prichodov, in: ŽMP 1970,8,18–19.
Primirenie i mirotvoríestvo, in: ŽMP 1979,11,59–62.
Rede beim Pomestnyj Sobor RPC, 237.
Literatur:
ŽMP 1970,8,9–18.
ŽMP 1970,9,2; StdO 1970,10,15–18.
ŽMP 1970,11,13f.
ŽMP 1971,3,12.
ŽMP 1979,10,2;11,Ц.
ŽMP 1981,9,2; 9,4; 9,6.
ŽMP 1982,8,8; 12,6.
ŽMP 1983,5,8.
ŽMP 1984,2,4.