Afanasij (Kudjuk Aleksandr Grigor'evič), В von Perm' und Solikamsk
Geboren am 18.2.1927 in Krasnoe Selo, ray. Vel'sk, obi. Belostok, in einer Bauernfamilie.
Seit 1945 war er Novize im Uspenskij-Kloster in Žirovicy, 1946 studierte er am GS Moskau, das er 1948 abschloß. 1952 beendete er die dortige GA und erhielt den Grad cand. theol. für die Arbeit «Das ägyptische Mönchtum im 4. Jahrhundert nach den Werken der großen Heiligen Antonij, Pachomius und Makarius sowie der historia lausiaca des Bischofs Palladios von Helenopolis». Er wurde dann Leiter der Bibliotheken des Moskauer GS und der GA, gleichzeitig lehrte er Kirchenrecht am GS.
1950 empfing er die Mönchsweihe, am Dreieinigkeitsfest des gleichen Jahres die Diakonweihe, 1952 die Priesterweihe.
1955 wurde er in die Ep. TaSkent versetzt, wo er als Sekretär des Bischofs und als Priester an der Mariä-Entschlafungs-kathedrale diente. Ab 1956 ist er wieder im Kloster Žirovicy als Dozent am Minsker GS. 1958 wird er zum Archimandriten erhoben und zum Vorsteher der Nikolaj-Kathedrale in Alma-Ata bestimmt.
1961 ist er Seelsorger in der Ep. Minsk und leitete seit 1978 die Novizen im Kloster Žirovicy. Für seinen Dienst als Dekan des Klosters erhielt er 1980 den Sergij-Orden 3. Kl.
Am 8.8.1980 wurde er zum Вvon Pinsk, V der Ep. Minsk ernannt. Die Bischofsweihe fand am 31.8. in der Hl.-Geist-Kathedrale in Minsk statt (ŽMP 1980,11,8–12; StdO 1981,2,3–7).
Am 28.3.198S wurde er Вvon Perm' und Solikamsk (ŽMP 1984,
5,6).
Am 25.1.1987 erhielt er den Sergij-Orden 2. Kl. (ŽМР1987,
2,4).
Vom 4.–9.3.1988 weilte er zur Millenniumsfeier in Polen (ŽМР1988,6,11).
Werke:
Das Mariä Heimgangskloster zu Shirowizy und seine GottesmutterIkone, in: StdO 1981,9,9–16.
Werke:
Žirovickaja Ikona Božej Materi i Svjato-Uspenskij Žirovickij monastyr’, in: Cerk. Vest. 1981,6/7,20–29.
Poučenie vo 2-ju nedelju Velikogo Posta, in: Cerk. Vest. 1982, 3,4–5.
Slovo na Passii, in: ŽMP 1985,3,40–41.
Obzor soderžanija pravil Vselenskich Soborov, in: Cerk. Vest. 1985,4/12,23–35.
Die historische Bedeutung der Taufe Rutheniens, in: Das christliche Leben in Polen 1988 ,6(247),28–33.
Interview, ebda 60–63.
Literatur:
Cerk. Vest. 1981,4/5,46–53.
ŽМР 1981,1,25; 8,36.
ŽМР 1986,Ц,38; 10,31; 11,27.
ŽMP 1987,10,33.
ŽMP 1988,8,36; 10,35.
