Феодосии (Сергеев Николай), епископ б.Прилукский
В 1909 году (а по другим сведениям в 1919 году) окончил Киевскую духовную академию со степенью кандидата богословия.
Рукоположен во священника.
Был настоятелем собора г.Щигры, Курской епархии.
2 февраля 1923 года хиротонисан во епископа Прилукского.
При архиепископе Полтавском Григории уклонился от правящего епископа и в середине июля 1923 года перешел в группировку «Живая Церковь». Но это церковное течение его не удовлетворило, и он вскоре перешел в новое церковное течение – липковщину.
Дальнейших сведений о его жизни не имеем.
Литература:
ФПС I, № 160, стр.6.
ФПС III, стр.7.
Кат-АМ № 332.
«Заметки и дополнения Е.М.»
Nach F. Heyer, 104f, stammte er aus der verwitweten Pfarrgeistlichkeit der Ep. Kursk, war Mönch geworden und trat in das Kiever Höhlenkloster ein. EB Grigorij (Lisovskij) von Poltava hatte ihn als Archim. im Kiever Höhlenkloster kennengelernt und an seiner theologischen Bildung Wohlgefallen gefunden. Er hatte ihn nach Poltava kommen lassen und ihn zum Вvon Priluki und Romny geweiht. Kurz danach kam Feodosij aber mit führenden Männern der Erneuererbewegung aus Char'kov nach Poltava, um die Überführung der Ep. unter die Jurisdiktion der Erneuerer zu veranlassen. Die Poltaver Geistlichkeit und EB Grigorij konnten das aber verhindern. Dessen ungeachtet setzte sich ВFeodosij als Erneuerer im Kreuzerhöhungskloster fest und suchte eine Erneuerer-Eparchialverwaltung einzurichten, doch nur vereinzelte Priester schlossen sich ihm an. Als sich Feodosij von der Behörde die Kathedrale übereignen ließ, mußte die Polizei den Widerstand der Gläubigen brechen. Da nur wenige Gläubige die Kathedrale besuchten und der neue Klerus
der Obnovlency keine Existenzmöglichkeit mehr fand, begann Вfeodosij Stücke aus dem Kathedralschatz zu verkaufen.
Dann verliebte er sich in eine Sängerin, die er heiratete. Er wurde vom Metropoliten der Erneuerer Pimen laisiert; deshalbwandte er sich an die Lipkovcy, die einen verheirateten Episkopat zuließen. 1924 vollzog er mit M Lipkovskij in einer Liturgie in der Sophia-Kathedrale zu Kiev die kirchliche Gemeinschaft. Er war hier zunächst ziemlich aktiv, organisierte die Ep. Perejaslavl, arbeitete dann im Kirchenbezirk Berdičev (1928) und Kamenec. Nach 1930 lebte er, offenbar nicht mehr im kirchlichen Dienste, privat bei seinem Schwiegervater in Poltava.
1936 wurde er verhaftet und nach Kolima verbannt. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.
Literatur:
F.Heyer, Die orthodoxe Kirche 10Uf, 123.
I. Vlasovs’kyj , Narys istorii UPC IV, l40, 144, 173 , 338 und passim.
V. Lypkivs'kyj, Istorija UPC VII, 51, 113.