Источник

Палладий (Выдыбида-Руденко), еп. вик. Варшавской епархии

Биографическими данными о нем не располагаем.

Во епископа викария Варшавской епархии хиротонисан в период 1920–1939 гг.

Принадлежал к Польским автокефалистам.

дальнейших сведений о нем не имеем.

Литература:

ФАМ 14.

ЕВPalladij (in der Welt Petro Vydybida-Rudenko) wurde am 29.6.1891 in Strilčincy (Podolien) geboren. Nach Abschluß des podolischen GS studierte er an der physikalisch-mathematischen Fakultät der Universität Kiev. Er war Mitglied des Ukrainischen Zentral-Rates und Vize-Finanzminister des damaligen Ukrainischen Staates. Dann emigrierte er nach Polen. Am 1.1. 1920 wurde er Witwer. Nach seiner Priesterweihe am 27.7.1921 diente er in den Pfarreien Wolhyniens. Später wurde er Mitglied des Wolhynischen Geistlichen Konsistoriums in Kremjanec Podolski. 1934 wurde er Leiter des Priester-Pensionsfonds bei der polnischen Orthodoxen Kirche. 1935 wurde er Mönch und zum Archimandriten erhoben.

Am 9.2.1941 empfing er durch M Dionysij (Valedinskij),

EB Ilarion (Ohienko) und ВTimofej (Szretter) die Bischofsweihe als «B von Krakau und dem Lemkenland» und wurde gleich zum EB erhoben. Am 12.2.1941 leistete er dem deutschen Generalgouverneur den Treueid. Er behielt jedoch seinen Wohnsitz im Warschauer Metropolitangebäude. 1944 emigrierte er nach Deutschland; die am 15.5.1946 in München tagende Synode der russischen Auslandskirche hat ihn wegen seiner Verbindung zur Autokephalen Ukrainischen Orthodoxen Kirche nicht aufgenommen. Vorübergehend wurde er von der Militärregierung festgenommen, dann wirkte er im DP-Lager in Regensburg.

Am 22.2.1952 traf er in den USA ein und schloß sich am 5.5.1952 в Bogdan (Špilka) an. 1954 gehörte er als ”ЕБvon Krakau, Lemkenland und Lemberg» dem Episkopat der «Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche im Exil” unter der Jurisdiktion des Ökumenischen Patriarchen an. 1961 verlor er gegen die Ukrainische Autokephale Orthodoxe Kirche den Prozeß um die preifaltigkeitskathedrale in New York, wo er lebte.

Er starb am 1.9.1971 im Alter von 80 Jahren in Staten Island, N.Y.

Literatur :

f. Heyer, Die orthodoxe Kirche 69, 163–165, 179, 224.

Vi. Haugg, Materialien zur Geschichte der östlich-orthodoxen Kirche in Deutschland, in: Kyrios 6(1942/43)1/2,138.

Protestantische Rundschau 18(1941)3/4,156.

A. Svitič, Prav. Cerkov» v Polše 192.

I. Vlasovs’kyj, Narys istorii UPC IV,2, 183 passim.

Ukr. Prav. Slovo 1961, 7/8,20.

Ridna Cerkva 10(1961) (47) 7.

Ridna Cerkva 20(1971) (88) 17.

W.Alexeev – Th.Stavrou, The Great Revival 152.

Th.E. Bird, A survey of Orthodoxy, in: Diakonia 7(1972)2, 150–181, hier 177.


Источник: Русские православные иерархи : период с 1893-1965 гг. : [Каталог] / Митр. Мануил (Лемешевский). - Куйбышев. : 1966. / Часть 5. Назарий (Андреев) – Руфим (Троицкий). – 1987. - 504 с.

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