Источник

Максим (Жижиленко), еп. Серпуховским

Врач. Брат профессора А.Л.Жижиленко. Хиротонисан тайно в феврале 1928 года митрополитом Иосифом (Петровых) и епископом Димитрием (Любимовым) в Ленинграде во епископа Серпуховского.

1928–1929 гг. – епископ Серпуховский.

Принадлежал к иосифлянскоглу расколу.

Скончался в 1930 году.

Литература:

Архим. Иоанн (Снычев) «Церковные расколы», стр.304.

ФАМ.

Maksim (Michail Aleksandrovič) Žižilenko wurde am 2.3.1885 in Kalisz (Polen) geboren, wo sein Vater Prokuror des Kreisgerichts war; die Familie hatte neun Kinder, alle studierten in Kalisz. Er studierte am dortigen Gymnasium sieben Jahre. Nach dem Tod der Eltern (1905 bzw. 1906) zog er zu seinem Bruder nach Petersburg, wo er die 8. Klasse beendete. Sein Bruder Aleksandr A. trat als Verteidiger beim Prozeß gegen den M Veniamin in Leningrad an.

Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Universität in Moskau. 1911 heiratete er eine Kommilitonin, die jedoch nach eineinhalb Jahren in Jejsk, wohin sie mit ihren Eltern gezogen war, starb, weil sie die Schwangerschaft nicht unterbrechen wollte. Nach dem Universitätsstudium arbeitete er als Psychiater in Sokolniki. 1914 diente er als Militärarzt an der österreichischen Front. Hier wäre er beinahe an Typhus gestorben.

Eine Zeitlang dozierte er als Professor in der Provinz, dann wurde er Chefarzt des Taganka-Gefängnisses in Moskau. Nach 1921 wurde er heimlich zum Priester geweiht, arbeitete aber als Chefarzt weiter.

Er kannte Patriarch Tichon persönlich, ja, er war mit ihm befreundet. Mit dessen Segen sollte er heimlich zum Mönch – und falls notwendig – zum Bischof geweiht werden. Die Mönchsweihe

fand 1927 statt, die Bischofsweihe ebenfalls 1927 durch den Josif1janer-Bischof Dmitrij (Ljubimov) von Gdov. Nach der Ankunft В Maksims in Sepurchov wandten sich alle 18 Pfarreien den Josifljanern zu, ebenso ein Teil der Pfarreien in den benachbarten Städten Kolomna, Zvenigorod, Volokalamsk, Pereslavl Zalesskij u.a. Doch Mitte 1929 wurde В Maksim verhaftet und zu drei Jahren im Solovki-Lager verurteilt, wo er Ende Oktober 1929 eintraf. Auch hier arbeitete er als Arzt.

Er soll am 6.7.1930, nach anderen Quellen im Dezember 1930 oder Juni 1931 in Moskau erschossen worden sein, weil er M Sergij (Stragorodskij) nicht anerkennen wollte.

Literatur:

M. Pol’skij, Novye mučeniki II, 19–33.

Regelson 469, 597–600.

I.M. Andreyev, Russia’s Catacomb Saints, passim, bes. 52–68.

Vest.russ.chr.dv. 94(1969)154.


Источник: Русские православные иерархи : период с 1893-1965 гг. : [Каталог] / Митр. Мануил (Лемешевский). - Куйбышев. : 1966. / Часть 4. Ионафан (Руднев) – Мстислав (Скрыпник). – 441 с.

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