Источник

Иларион (Огиенко)

Иларион (Огиенко), митр. Холмский и Люблинский.

Дата рождения неизвестна.

С 1932 по 1939 гг. был профессором Варшавского факультета по кафедре славяноведения.

В 1940–1941 гг. хиротонисан во епископа Холмского и Люблинского.

Друг архиепископа Поликарпа (Сикорского).

В 1943 году возведён в сан митрополита неизвестно кем.

Принадлежал к поликарповской ориентации, но в то же время стремился создать и свою особую группировку.

Дальнейших сведений о нём не имеем.

Литература


ФАМ

Ivan Ogienko wurde am 02.01.1882 im D Brusilov bei Kiev als ukrainischer Bauernsohn geboren. Er verwaiste früh. 1892 kam er in die Volksschule seines Dorfes, später trat er in die Feldscherschule in Kiev ein, weil dort die Ausbildung kostenlos war. 1900 Feldscherdienst im Militärhospital. 1903 holte er das Abitur nach. Nach der 6 jährigen Dienstzeit begann er in Kiev das Studium der Medizin, dann der Philosophie. Er publizierte in allen ukrainischen Zeitungen. Als Separatist konnte er nicht die Dozentenlaufbahn beginnen, so wurde er Lehrer an der Handelsschule. Hier wurde er Freund des Vasyl’ Lypkivsfkyj. 1915 Privatdozent für Literatur an der Kiever Universität.

1918 wurde er ukrainischer Erziehungsminister, 1919 Minister für nationale Angelegenheiten in der unabhängigen ukrainischen Regierung. 1920 ging er nach Polen, wo er in L’vov und später an der theologischen Fakultät in Warschau lehrte.

9–11.10.1940 empfing er die Mönchsweihe, die Weihe zum Diakon und Priester und Erhebung zum Archimandriten durch M Dionysij in Warschau.

Am 20.10.1940 Weihe zum В von Cholm und Podlasie durch EB Savvatij von Prag und В Timofej in Cholm. Danach sofort Erhebung zum EB.

Er gehörte zur «Autokephalen Orthodoxen Kirche im Generalgouvernement». Auf der Synode im November 1941 wurde er zum M von Kiev vorgeschlagen.

Am 16.03.1944 zum Metropoliten erhoben.

Im Juli 1944 Flucht von Cholm, 1947 kam er nach Kanada.

Um die in Amerika zerstrittenen Ukrainer zu einen, gründete er zusammen mit В Bogdan (Špil’ka) und В Orest die «Ukrainisch- Karpathorussische Metropolie von Nord- und Südamerika» und wurde am 13.03.1949 in New York als ihr Leiter inthronisiert.

Die Metropolie erhielt auch die Anerkennung des ökumenischen Patriarchen, wurde aber von den Ukrainern abgelehnt.

Seit 1951 war er Oberhaupt der Ukrainischen Autokephalen Kirche in Kanada und Dekan des Theologischen Kollegs St. Andreas.

Gestorben am 29.03.1972 in Winnipeg.

Werke


Vizantija i Ukraina Winnipeg 1954, 96 S.
Kanonizacija Svjatych v Ukrainskoj Cerkvy Winnipeg 1965, 224 S.

Literatur


Juvilejna Kniga na pošanu Mitropolita Ilariona Winnipeg 1958
F. Heyer Die orthodoxe Kirche, passim
I. Vlasovs’kyj Narys istoriï Ukrainskoi Prav. Cerkvy, IV, 2, passim
V. Alexeev – Th. Stavrou. The Great Revival The Russian Church under German Occupation, 152 ff.
H. Fireside, Icon and Swastika 147, 149 f., 156 f.
Vasyl’ Lypkivs’kyj Vidrodžennja cerkvy v Ukraini 1917–1930, 99
IKZ S. 38 (1948) 176. 40 (1950) 14. 42 (1952) 124. 44 (1954) 139. 45 (1955) 147. 48 (1958) 19. 58 (1966) 129


Источник: Русские православные иерархи : период с 1893-1965 гг. : [Каталог] / Митр. Мануил (Лемешевский). - Куйбышев, 1966. / Ч. 3: Давид (Качехидзе) – Иоан (Штальберг). – 414 с.

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